Chronograph bedeutet wörtlich übersetzt „Zeitschreiber“. Heute bezeichnet der Begriff Uhren, insbesondere analoge Armbanduhren, die über eine Stoppuhr-Funktion verfügen. Eine solche Komplikation erfreut sich großer Beliebtheit und zählt zu den begehrtesten.
Inhalt des Artikels:
- Omega – Qualität seit Jahrzenten
- Breitling – entworfen für Extreme
- Rolex – Spezialist auf jedem Gebiet
- Zenith – 150 Jahre Schweizer Uhrentradition
Klassischerweise kennzeichnen die Hilfszifferblätter und Drücker mit denen die Zeit gestartet, gestoppt und auf Null zurückgestellt werden kann, den optischen Auftritt dieser Art von Uhren. Dabei liegt die Dauer der Zeit, die gestoppt werden kann, in einem Fenster von 30 Minuten bis 12 Stunden. Im Folgenden haben wir eine Auswahl an Chronographen zusammengestellt, die nicht nur technisch, sondern auch seitens der Optik, überzeugen.
Omega – Qualität seit Jahrzenten
Omega ist stets eine gute Wahl. Sämtliche Modelle sind durchweg solide und qualitativ überzeugend. Auch im Bereich der Chronographen. So trifft diese Beschreibung auch auf die Seamaster Diver zu. Mit einer Wasserdichtheit bis 300m und einer Gangreserve bis ca. 52 Stunden, ist die Diver für nahezu jeden Tauchgang bestens gewappnet. Diese Ausführung verfügt über eine Lünette aus Edelstahl mit schwarzem Inlay, eine 60-Minuten Skala mit Leuchtpunkt, die einseitig drehbar ist sowie ein schwarzes Zifferblatt mit aufgesetzten Leuchtindexen.
Das einzige Uhrwerk, das aus Omegas Produktpalette noch berühmter sein dürfte als die Seamaster, ist die Speedmaster. Kein Wunder, schaffte sie es doch am Handgelenk von Buzz Aldrin als erste Uhr auf den Mond. Auch wenn die original Monduhr bis heute verschollen ist, hat Omega mit diesem technischen Meisterwerk Geschichte geschrieben. Bei der Speedmaster Racing Chronograph besteht die Lünette aus Edelstahl mit schwarzem Inlay und Tachymeterskala. Das Kautschuk Armband mit gelbem Speedmaster Schriftzug passt hervorragend zu dem anthrazitfarben gebürsteten Zifferblatt mit aufgesetzten Leuchtindexen.
Breitling – entworfen für Extreme
„Offizieller Lieferant der Aviatik wird man nicht aus Zufall.“ Das stimmt wohl und so hat sich Breitling diesen Titel durch überzeugendste Uhrwerke redlich verdient. Waren sie doch an der Entwicklung des Armbandchronographen maßgeblich beteiligt. Die Breitling Shadow Flyback ist ein derartiger Chronograph. Gewissermaßen eine „Ode an die Stoppuhr“. Das blaue Zifferblatt mit aufgesetzten Edelstahlindexen und -zeigern steht in Einklang mit der Edelstahl Lünette mit 60-Minutenskala, die beidseitig drehbar ist. Abgerundet wird die Komposition durch das ebenfalls aus Edelstahl bestehende Pilot Armband.
Rolex – Spezialist auf jedem Gebiet
Rolex muss nicht weiter beweisen, dass sie einige der weltbesten Uhrwerke fertigen. Wollten sie dies jedoch tun, so würden sie mit Sicherheit die Daytona ins Rennen schicken. Sie ist eines der begehrtesten Machwerke des Unternehmens und wird nicht selten als „die Rolex unter den Rolex“ betitelt. Sie ist zeitlos, klassisch und technisch perfekt. Über die Jahre stetig weiterentwickelt und verändert, liegt sie heute in diversen Variationen und farblichen Gestaltungen vor. Unser Modell schmiegt sich mit seinem Edelstahl Oyster Armband an das Handgelenk und bringt die Augen des Besitzers, mit dem schwarzen Zifferblatt mit aufgesetzten Edelstahlindexen, zum Glänzen. Die Lünette ist Keramik schwarz mit gravierter Tachymeterskala. Dabei wurde diese nicht von Rolex selbst gefertigt, sondern ist eine Custom Anfertigung.
Dabei existiert die Daytona nicht nur in „Business Varianten“, sondern auch in Editionen, die das Sammlerherz noch höherschlagen lassen, als es beim Anblick einer Daytona ohnehin schon tut. Dabei werden die Sonderanfertigungen meist nicht von Rolex selbst vorgenommen, sondern extern gefertigt. So auch bei der Rolex Daytona Custom Micky Mouse, dessen Zifferblatt die ikonische Comicfigur ziert.
Wenn man sich keine Daytona zulegen möchte aber trotzdem Prestigeanspruch hat, der eine „normale Rolex“ übersteigt, ist die Yacht-Master II eine ausgezeichnete Alternative. Nach dem großen Erfolg der Yacht-Master, als Nachfolgemodell auf der Baselworld 2007 vorgestellt, ist der neue „Regatta-Chronograph“ ein eindrucksvolles Zeugnis der legendären Uhrmacherkunst. Ausgestattet mit dem Manufakturkaliber 4160, das in 35.000 Stunden entwickelt wurde und aus 360 selbst produzierten Einzelkomponenten besteht, ist das Uhrwerk auf alles vorbereitet. Der edle Look im Yacht-Style mit der 18kt Rosegold Everose Lünette, die mit blauem Keramik Inlay gerädelt ist, den gravierten rosegoldenen arabischen Ziffern und dem beidseitig drehbaren Ring-Command, verleihen dem Uhrwerk den optischen Look, den die technische Verarbeitung verdient.
Zenith – 150 Jahre Schweizer Uhrentradition
1865 gegründet, zählt Zenith am heutigen Tage zu den absoluten Topherstellern im Luxusuhren Segment. Dabei können sie auf eine traditions- und erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Ein besonderes Highlight gelang dem Unternehmen 1969 mit der Veröffentlichung des ersten Automatik-Chronographen der Uhrengeschichte, El Primero. Er wurde als integriertes Kaliber konzipiert, d. h. eine Gesamtkonstruktion um einen kugelgelagerten Zentralrotor und ein Säulenrad, ohne jegliches Zusatzmodul. Abgesehen von der stimmigen Gesamtkomposition des Modells, gewährt die Öffnung bei 10 Uhr zur Sichtung der Unruh Einblicke in das technische Innenleben und bildet einen optischen Höhepunkt.