Für stilbewusste Menschen ist die Armbanduhr ein Must-have am Handgelenk und nicht allein zum Messen der Zeit gedacht. Damit dieses edle Accessoires entsprechend zur Geltung kommt, sollten ein paar Regeln zum Tragen beachtet werden. Wir verraten Ihnen, was für einen großartigen Auftritt wichtig ist.
Inhalt des Artikels:
- 1. Wo sollte die Uhr sitzen: Links oder rechts?
- 2. Wie sollte die Uhr sitzen: Eng oder weit?
- 3. Wie viel Understatement ist gefragt?
- 4. Richtig liegen bei Farbe und Material
- 5. Entscheidend sind Ihr persönlicher Geschmack und Stil
1. Wo sollte die Uhr sitzen: Links oder rechts?
Im Allgemeinen gilt: Die Armbanduhr wird immer am linken Handgelenk getragen. Denn die schwächere, meist linke Hand wird weniger genutzt und somit ist die Uhr besser geschützt vor versehentlichen Erschütterungen oder Kratzern. Es kommt hinzu, dass sich die Uhr mit Hilfe der meist geschickteren rechten Hand auch leichter am linken Handgelenk anlegen lässt. Des Weiteren sitzt die Krone am Uhrengehäuse meist auf der rechten Seite und lässt sich entsprechend mit der rechten Hand einfacher bedienen. Insbesondere wegen der Positionierung der Krone bevorzugen auch einige Linkshänder ihr linkes Handgelenk als “Uhrenseite”. Um Linkshändern eine bessere Option zu bieten, brachte Rolex im Jahr 2022 eine spezielle GMT-Master II für Lefties heraus. Hier sitzt die Krone auf der linken Seite:
Letztlich ist die Antwort auf die Frage “Links oder rechts?” eine reine Geschmackssache und vor allem eine Frage der Gewohnheit des Trägers. Wenn es um die genaue Position am Handgelenk geht, lässt sich sagen, dass eine Uhr am elegantesten wirkt, wenn sie ungefähr eine Daumenbreite über der Handwurzel in Höhe des Handgelenks getragen wird. Zum Sakko kann sie auch gerne etwas tiefer sitzen, damit sie optimal mit dem Ärmel abschließt oder noch ein Stück zu sehen ist.
2. Wie sollte die Uhr sitzen: Eng oder weit?
Die Uhr sollte am männlichen Handgelenk möglichst wenig Spielraum haben. Als Orientierung gilt: Wenn der kleine Finger gerade noch zwischen Gehäuserückseite und Handgelenk passt, sitzt die Uhr perfekt. Dann ist ihr Sitz gerade so fest, dass sie nicht lose am Handgelenk hin- und her rutscht und auch keinen Abdruck vom zu festen Tragen hinterlässt. Damen dürfen ihre Uhr je nach Modell auch etwas lockerer tragen, etwa wie eine weite Gliederkette.
3. Wie viel Understatement ist gefragt?
Die Uhr sollte zum Gesamtauftritt und dem Anlass entsprechend gewählt werden. Hier gilt bei beiden Geschlechtern: Wählen Sie zum Business-Outfit lieber dezente, unauffällige Modelle. Die Qualität einer Markenuhr spricht für sich und Uhrenkenner schätzen stilvolles Understatement, insbesondere in einem formellen Arbeitsumfeld.
In der Kreativbranche kann man sich etwas weiter von diesem Stil-Code entfernen.
Je markanter und farbiger eine Uhr ist, und je mehr Funktionen sie bietet, desto eher gehört sie in den Freizeitbereich. Es muss allerdings nicht immer die einfachste Dreizeiger-Uhr sein. Klassische Taucheruhren wie die Rolex Submariner oder Chronographen wie die Omega Speedmaster Moonwatch Professional fügen sich optimal in einen Business Casual Look ein, machen aber auch als Alltagsuhr eine gute Figur.
Die Größe des Uhrengehäuses sollte sich am Umfang des Handgelenkes orientieren. Als ungefähre Richtlinie gilt: Wenn der Umfang Ihres Handgelenks bei 18 cm liegt, sollte der Durchmesser Ihrer Uhr etwa 40 Millimeter sein.
Die passende Uhrengröße für Ihr Handgelenk
4. Richtig liegen bei Farbe und Material
Im Idealfall ist die Farbgebung des Uhrengehäuses stimmig mit den weiteren Accessoires, die Sie zu Ihrem Outfit kombinieren möchten. Dies betrifft Manschettenknöpfe, Ringe und Ketten sowie die Gürtelschnalle. Wenn Sie eine goldfarbene Uhr zu silbernen Schmuckstücken kombinieren, wirkt dies eher wenig passend – es sei denn, es gehört zum Gesamtkonzept, schließlich gehört Materialmix zu einem der aktuellen Schmuck-Trends.
Bei der Entscheidung zwischen Leder- und Metallarmband raten wir, auch dieses harmonisch zum Rest Ihres Outfits zu kombinieren. Metallarmbänder sind auffälliger als Lederarmbänder, die eher diskret wirken und sich ideal für formelle Anlässe eignen. Besonders elegant wirkt ein Lederarmband dann, wenn die Farbe auf die restlichen Kleidungsstücke sowie die Gürtel- und Schuhfarbe abgestimmt wurde. Ein Edelstahlarmband hat den Vorteil, dass es nahezu zu jedem Outfit passt und sich einfach reinigen lässt.
5. Entscheidend sind Ihr persönlicher Geschmack und Stil
Eine Uhr bringt auch die Persönlichkeit ihres Trägers zum Ausdruck. Daher entscheidet letztlich Ihr persönlicher Geschmack und die Tatsache, ob Sie sich mit Ihrer Uhr am Handgelenk wohl fühlen. Gerade im formellen Business-Einheits-Look kann eine Uhr auch einen gewollten, interessanten Akzent setzen, der Sie von der Masse abhebt. Unsere Stilregeln zum Tragen einer Armbanduhr dienen lediglich zur Orientierung. Gerne beraten wir Sie und finden mit Ihnen gemeinsam heraus, welche Armbanduhr am besten zu Ihnen passt. Kommen Sie vorbei in der Eberhardstraße 4a in Stuttgart-Mitte, melden Sie sich zu unserem Öffnungszeiten (Mo. – Fr., 10:00 – 19:00 / Sa., 10:00 – 18:00) beim watch.de Team unter +49 711 933 0890 oder schreiben eine E-Mail an info@watch.de.