Eine Uhr ist für viele Puristen der einzig wirklich legitime Schmuck des Mannes – nun, das mag schon sein. Wenn dem so ist, sollte die besagte Uhr aber gut aussehen und möglichst sportlich sein. Für Taucher gibt es eine attraktive Lösung, die aber auch allen wasserscheuen Uhren-Liebhabern gut zu Arm stünde.
Heliumventil, Keramiklünette und eine High-Tech-Beschichtung – die Davosa Argonautic hat alles, was ein Taucherherz begehrt und braucht. Und sieht dabei auch noch grandios gut aus. Wir stellen Ihnen den sportlichen Taucher aus der Schweiz etwas näher vor.
Inhalt des Artikels:
- Hohe Ansprüche an Taucheruhren
- Keramik – Hart im Nehmen
- Im Dunkeln ist gut munkeln
- Davosa Argonautic Modell im Überblick:
Wenn ein Uhrenhersteller eine Modellreihe über die Jahre mit neuen Varianten erweitert, dann ist das immer ein gutes Zeichen. Denn das bedeutet auch, dass sich die Uhren-Modelle einer großen Beliebtheit erfreuen. Zumindest gilt das für die Argonautic-Reihe der Schweizer Uhrenmarke Davosa, die nach der Argonautic Ceramic (2010), dem Argonautic Ceramic Chronograph (2011) nun auch seine neuste Kreation – die Argonautic Gun – auf den Markt lanciert hat.
Das neue Modell zeichnet sich durch eine PVD-Beschichtung des Uhrengehäuses aus, die nicht nur resistent gegen äußere Einflüsse ist, sondern der Uhr den Farbton „Gun“ verpasst. Das dunkle Anthrazit-Grün kennt man ursprünglich aus dem militärischen Bereich – vor allem bei Waffen, findet sich heute jedoch vermehrt bei Uhren, Brillen und anderen Accessoires wieder. Soweit die Optik. Doch überzeugt auch die Haptik und Technik? Definitiv ja: Denn wie alle Argonautic Modelle zuvor erfüllt natürlich auch die neue Gun-Variante alle Anforderungen einer echten Taucheruhr.
Hohe Ansprüche an Taucheruhren
Taucheruhren gehören zu den beliebtesten Uhrenmodellen auf dem Uhren-Markt. Leider versprechen einige von ihnen optisch mehr als sie technisch halten können. Zu den wichtigsten Kriterien gehören neben einer Wasserdichtigkeit von mindestens 200 Meter, auch ein einseitig drehbarer Ring für eine sichere Tauchzeiteinstellung und eine gute Ablesbarkeit bei Dunkelheit. Die Argonautic von Davosa bietet noch etwas mehr: bis 300 Meter (30 bar) wasserdicht, ein Heliumventil für den professionellen Einsatz, ein robustes Gehäuse und eine äußerst widerstandsfähige Keramiklünette.
Keramik – Hart im Nehmen
Egal, ob als Hitzeschild am Space Shuttle, im Maschinebau oder in der Medizintechnik: Keramik kommt überall dort zum Einsatz, wo extreme Beanspruchung besondere Materialien erfordert. Die Firma Davosa macht sich diese enorme Widerstandsfähigkeit der Keramik zu Nutze und verwendet sie bei der „Argonautic“ genau dort, wo die Uhr am meisten aushalten muss: an der Lünette.
Doch das absolute Highlight der Argonautic ist ihr Heliumventil. Es sorgt für den kontrollierten Druckausgleich zwischen Uhr und Umgebung während des Auftauchens. Profi- und Berufstaucher arbeiten manchmal auch tagelang unter Wasser. In ihren Pausen halten sie sich in sogenannten Taucherglocken auf. Beim Auftauchen mit einer Glocke kann es durch Druckveränderungen dazu kommen, dass ein Uhrenglas aus dem Gehäuse gedrückt wird. Damit genau das nicht passiert, besitzt die Davosa Argonautic auf 10 Uhr ein Heliumventil. Es wird über eine verschraubte Krone während des Auftauchens geöffnet und sorgt so für den idealen Druckausgleich. Uhren, die diese ausgeklügelte Sicherheitsvorrichtung besitzen, können dabei mehrere Tausend Euro kosten. Davosa präsentiert mit der Argonautic eine preisgünstige Alternative.
Im Dunkeln ist gut munkeln
Im Dunkeln leuchtende Uhren sind heute eine Selbstverständlichkeit. Zifferblatt und Zeiger laden sich gewissermaßen mit Sonnen- oder künstlichem Licht auf und sorgen dafür, dass die Uhren auch bei Dunkelheit ablesbar sind. Doch die Leuchtkraft gängiger Leuchtmassen lässt bereits nach rund 30 Minuten sichtlich nach. Für den alltäglichen Gebrauch ist das vollkommen ausreichend.
Anders sieht es bei Uhren aus, die wie beim Militär bei extremen Einsätzen, schlechten Sichtverhältnissen oder unter Wasser ihr Können zeigen müssen. Dort darf keinerlei Leuchtkraftverlust stattfinden und deshalb werden Leuchtmittel eingesetzt, die das Zifferblatt konstant erhellen – ohne eine Lichtquelle von außen zu benötigen. Bewährt haben sich hier vor allem selbstleuchtende Gaslichtquellen – millimeterfeine Glasröhrchen, die mit Tritium gefüllt und auf Zeigern und Zifferblatt appliziert sind.
Die Schweizer Uhrenmarke Davosa setzt eben genau auf diese Gas-Tuben und stattet ihre beliebte Argonautic-Reihe damit aus: Die Davosa Argonautic Modelle sind auf watch.de bereits ab 585 Euro und in mehreren Varianten erhältlich.
Davosa Argonautic Modell im Überblick:
– Gehäuse aus Edelstahl – Lünette aus kratzresistentem Keramik
– Metallarmband mit Taucherverlängerung oder Kautschukarmband
– Mechanisches Automatikuhrwerk
– Kaliber: ETA Valjoux 7750 (nur im Chronograph verbaut)
– Saphirglas
– Drücker und Kronen verschraubt
– Vollgewinde-Schraubboden
– Bis 300 Meter Tiefe wasserdicht
– Superluminova auf Zeigern und Ziffern
– Manuelles Heliumventil
– Maße: Durchmesser 42,5 mm, Höhe 16,5 mm
– Gewicht: 240 g