Eine Rolex am Handgelenk beweist nicht nur Stilbewusstsein und Geschmack, sondern ist auch Ausdruck von Qualitätsbewusstsein und Anspruch an Vollendung. Im alltäglichen Leben gibt es keine Situation, die eine Rolex nicht gewachsen wäre. Magnetfelder prallen an ihr ab wie ein Gummiball, die Ganggenauigkeit stimmt bis auf den letzten Tick und Wasser perlt an ihr ab wie an einem Lotusblatt. Doch was, wenn aus ein paar Tropfen Millionen Liter werden und zusätzlich noch mehrere Bar Druck hinzukommen?
Inhalt des Artikels:
- Der Grundgedanke – schick und leistungsstark
- Wertsteigerung, Weiterentwicklungen und ein Jubiläumsmodell
Für eine solche Mission kann es nur eine Lösung geben: die Rolex Submariner. Die weltweit bekannteste Taucheruhr ist gleichzeitig auch die beliebteste Uhr der Deutschen und ein echter Klassiker. Nicht, dass diese Aspekte nicht beeindruckend genug wären, doch wenn selbst James Bond das Modell auf seiner Jagd nach Bösewichten als treuen Begleiter auswählt, dann kann man sicher sein: die Rolex Submariner hat es faustdick hinter den Ohren.
Der Grundgedanke – schick und leistungsstark
Der Ursprung dieses Modells geht ausnahmsweise nicht auf den Gründer Wilsdorf zurück, sondern entstammt der Idee eines Mitarbeiters. Jeanneret, ein leidenschaftlicher Sporttaucher, schlug Wilsdorf vor, eine Uhr zu entwerfen, deren Design im Alltag ebenso überzeugend wirkt, wie die Leistungsfähigkeit unter Wasser. Nach langer Diskussion, ob eine Uhr der Kategorie Schmuck oder Funktionalität zuzuordnen sei, setzte sich Jeanneret letzten Endes durch und konnte den Gründer überzeugen.
1953 war es dann soweit. Die professionelle Taucher-Armbanduhr erblickte erstmals das Licht der Welt. Ausgestattet mit mattschwarzem Zifferblatt, Leuchtziffern und -indexen sowie Leuchtzeigern für Stunden, Minuten und Sekunden. Bereits die erste Version dieses Modells stellte einen Rekord auf. Zu diesem Zeitpunkt war sie der erste Zeitmesser, der über eine 100 Meter Wasserdichtheit verfügte. Das Institut für Tiefseeforschung in Cannes kann nach Tauchgängen nur berichten: „Trotz des besonders hohen Salzgehaltes der Mittelmeergewässer, der tropischen Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, denen die Uhr zwischen den einzelnen Tauchversuchen ausgesetzt war, konnte nicht die geringste Spur von Korrosion festgestellt werden. Ebenso wenig ließ sich irgendeine Spur von Feuchtigkeit im Innern der Uhr bemerken. Bei allen früheren Versuchen mit wasserdichten Uhren der besten Marken waren vom ersten Augenblick des Tauchens an immer Anzeichen beobachtet worden, dass Wasser eingedrungen war (…).“ Bereits kurz darauf gelang es dem Unternehmen, den Wert auf 180 Meter Wasserdichtheit zu erhöhen.
Wertsteigerung, Weiterentwicklungen und ein Jubiläumsmodell
Wie bei Rolex üblich, stellte man auch bei diesem Modell den Anspruch, sich selbst immer wieder erneut zu übertrumpfen. Infolgedessen kamen im Laufe der Zeit etliche Neuerungen hinzu, die die Submariner noch leistungsfähiger machten. 1957 verpasste Rolex seiner Taucheruhr ein verstärktes Gehäuse und eine verstärkte Lünette, gefolgt von einem Kronenschutz im Jahre 1959. Nach der Einführung einer Datumsanzeige und der linksdrehenden Lünette, brachte insbesondere das Jahr 1988 eine entscheidende Neuerung. Durch das Ausstatten mit einem Saphirglas konnte Rolex die Wasserdichtheit auf 300 Meter erhöhen. Kurz nach der Jahrtausendwende verkündete das Unternehmen sein spektakuläres Jubiläumsmodell. Die extragroßen Indexe, ein breiterer Minutenzeiger und ganz besonders die Rolexgrüne Lünette sind Kennzeichen dieses Meisterwerks.
Das neueste Modell, die Submariner Date, ist mit einem Armband der jüngsten Generation der Oyster-Stahlbänder mit Faltschließe versehen. Dazu gehören Fliplock-Sicherung und Glidelock-Verlängerung zur feinstufigen Einstellung der Bandlänge. Die einseitig drehbare Lünette (entsprechend der Taucheruhren-Konvention nur gegen den Uhrzeigersinn) trägt eine Scheibe aus Cerachrom mit Ziffern und Indexen aus Platin. Sie verfügt über Sekundenstopp und circa 50 Stunden Gangreserve.
Die Submariner eignet sich darüber hinaus auch hervorragend als Geldanlage. Über die Jahre konnte sie ihren Wert ständig erhöhen und erfreut sich bei Sammlern größer Beliebtheit.