Luxusuhren gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Variationen. Während manche darauf abzielen, möglichst luxuriös und anmutig am Handgelenk zu scheinen, gibt es wiederum andere, denen Adrenalin und Geschwindigkeit in jedem Zahnrad steckt. Uhren, die unseren Planeten verlassen haben oder tausenden Metern Tiefe und etlichen Bar Druck getrotzt haben.
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Obgleich diese auch stilvoll und edel aussehen, bestechen sie vor allem durch die unglaublichen Geschichten, die hinter diesen Machwerken stecken.
Omega Speedmaster Moonwatch
Als die Speedmaster 1957 offiziell eingeführt wurde, überzeugte sie insbesondere aufgrund ihrer großen Präzision, hohen Stabilität und optimaler Ablesbarkeit in Extremsituationen. Nur wenige Jahre später sollte sie die Gelegenheit haben, alle diese Eigenschaften eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Als erste und bis heute einzige Uhr auf dem Mond, kam sie am Handgelenk von Buzz Aldrin zu Weltruhm. Mit dieser Leistung ging Omega und speziell die Speedmaster in die Annalen der Raumfahrt ein und kann dieses Privileg bis heute für sich beanspruchen. Die Speedmaster trägt deshalb heute auch den inoffiziellen Titel „Moonwatch“.
Dabei liegt sie in verschiedenen Ausführungen und farblichen Gestaltungen vor. Beispielsweise als „Dark Side of the Moon“. Mit einem schwarzen Grundton und Vintage Armband spiegelt sie die von der Sonne abgewandte Seite des Mondes wieder. Lediglich die beigefarbenen Indexe des Zifferblattes erinnern daran, dass der graue Nachbar von der Sonne angestrahlt wird und so zu leuchten beginnt. Die Speedmaster Moonwatch Apollo XI hingegen ähnelt obigem Modell nur bedingt. Während Armband und Lünette in Edelstahl-Optik silbern schimmern, deutet das schwarze Zifferblatt die unterschiedlichen Seiten des Mondes an.
Rolex Daytona – auf der Rennstrecke geboren
Unter allen Rolex Modellen das Prädikat einer Ikone tragen zu dürfen, kommt einem uhrtechnischen Ritterschlag gleich. Die Daytona hat die Ehre, sich so nennen zu dürfen. Benannt nach der berühmten Rennstrecke am Daytona Beach in Florida, ist dieses Modell heute eines der begehrtesten und wertvollsten der gesamten Produktpalette. Dabei dürfte sie wohl gleichzeitig auch die Uhr sein, die mit Abstand am engsten mit dem Motorsport verbunden ist. 1935 beschrieb Campbell die Daytona so: „Gestern beim Rekordversuch Rolex Uhr getragen, läuft trotz harter Beanspruchung immer noch prächtig“. Und wenn ein gestandener Rennfahrer eine solche Aussage trifft, dann nur, weil er von der Qualität absolut überzeugt ist.
Doch selbst ein solches Meisterwerk wie die Daytona musste sich im Laufe der Jahre Veränderungen unterziehen. So kommt es, dass auch sie heute in diversen Modellvariationen zu erwerben ist. So auch als Daytona Cosmograph Zenith Stahl Gelbgold. Der silberne Glanz des Edelstahlgehäuses umrahmt geschmackvoll die 18kt Gelbgold Lünette und steht in starkem Kontrast zum schwarzen Zifferblatt, das sich jedoch seinerseits durch die gelbgoldenen Indexe hervorragend in das Gesamtbild einreiht. Ein eben solches Kunstwerk ist auch die Rolex Daytona Cosmograph Rosegold Everose. Das schwarze Lederarmband ist von feinster Qualität und passt optisch perfekt zum 18kt Rosegold Everose Gehäuse und der Lünette mit schwarzem Keramik Inlay. Abgerundet wird die Komposition durch das schokobraune Zifferblatt.
Die Konkurrenz schläft nicht
Doch nicht nur die beiden Vorzeigemarken können mit Uhren aufwarten, die solch beeindruckende Referenzen aufweisen. Die Carrera der Marke Tag Heuer reiht sich nahtlos in diese Reihe ein und steht in der Ausführung Calibre 16 Stahl den Kontrahenten, auch hinsichtlich der optischen Erscheinung, in nichts nach. Der silberne, durch die Verwendung von Edelstahl geschaffene, Grundton passt ausgezeichnet zum schwarzen Zifferblatt mit aufgesetzten Leuchtindexen. Auch Tudor setzt bei seiner Fastrider auf Edelstahl. Die mattschwarze Keramik Lünette setzt ein optisches Highlight, das grüne Zifferblatt mit aufgesetzten schwarzen Indexen rundet das optische Gesamtbild perfekt ab.