Mit der Gründung Omegas 1848 begann ein kometenhafter Aufstieg an den Sternenhimmel der Uhrmacher. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass sich daraus eines Tages eine der renommiertesten und begehrtesten Uhrenmarken entwickeln sollte. Der Markenname Omega kam erstmals 1894 für eine Taschenuhr zum Einsatz. Der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets symbolisiert dabei vollendete Qualität.
Inhalt des Artikels:
- Seamaster – Königin der Tiefsee
- Speedmaster – Der Mond als Referenzgeber
- Globemaster – Eine Uhr der Superlative
- De Ville – Vorzeigeuhren für Herren
- Türler – Filigraner geht nicht
- Sensor – Messen als Lebensaufgabe
Mit einem so hohen Anspruch an das eigene Unternehmen und die eigenen Zeitmesser ist es nicht verwunderlich, dass Omega heute zu den absoluten Topmarken der Luxusuhrenbranche zählt und in einem Atemzug mit Rolex genannt wird. Das Unternehmen hat etliche Modelle entwickelt, die bei Sammlern hoch begehrt sind, Uhren geschaffen, die treue Wegbegleiter im Alltag sind und im Laufe der Jahre zahlreiche Rekorde aufgestellt.
Seamaster – Königin der Tiefsee
Nächstes Jahr feiert die Seamaster ihren 70. Geburtstag. Ihr bisheriger Lebenslauf kann sich dabei wirklich sehen lassen. Über die Jahre hat sie es geschafft, zu einem der beliebtesten Omega Modelle aufzusteigen und ist heute bei Sammlern wie auch Tauchern besonders begehrt. Die Freunde des Wassersports wissen mit der Seamaster einen Begleiter an ihrer Seite, der sie in keiner Situation im Stich lässt, zeichnen sich alle Seamaster Modelle doch durch eine hohe Wasserdichte und besondere Robustheit aus. Aufgrund des gelungenen Designs sind ihr diese Facetten jedoch nicht gleich anzusehen, sodass sie auch im Alltag stets eine gute Figur macht. Generell hat Omega bei der Entwicklung von Taucheruhren eine Vorreiterrolle eingenommen. Die bei der ersten Seamaster verwendeten O-Ring-Dichtungen waren zu ihrer Zeit geradezu revolutionär.
Speedmaster – Der Mond als Referenzgeber
Die Speedmaster feierte bereits dieses Jahr ihren Geburtstag. 60 Jahre alt und in Bezug auf die technische Finesse kein Stück in die Jahre gekommen. Bei der Einführung 1957 überzeugte sie bereits aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften. Hohe Präzision, enorme Stabilität und perfekte Ablesbarkeit in Extremsituationen des Motorsports waren ihr Markenzeichen. Zu behaupten, dass die Speedmaster zu Weltruhm gekommen sei, ist nicht ganz korrekt, hat sie die irdische Sphäre doch verlassen und sich am Handgelenk von Buzz Aldrin aufgemacht, den Mond zu erkunden. Vor Missionsbeginn wurde der Zeitmesser etlichen Härtetests unterzogen, die sie als einziges Modell alle bestand. Dazu zählten beispielsweise Schwerelosigkeit, magnetische Felder, starke Stöße und Temperaturextreme. Doch damit nicht genug. Bei der beinahe Katastrophe der Apollo 13 Mission im Jahr 1970, erwies sie sich resistenter als alle Systeme an Bord. Allein der Omega Speedmaster war es zu verdanken, dass die Rettungsmission gelang. Die NASA würdigte diese mechanische und technische Glanzleistung mit der Verleihung des „Snoopy Award“, der höchsten Auszeichnung für NASA-Astronauten.
Globemaster – Eine Uhr der Superlative
Das COSC-Prädikat zeichnet Uhren aus, die über eine hohe Ganggenauigkeit verfügen. Eine Auszeichnung für Uhren, die deren außergewöhnliche Qualität belegt. Doch Omega war das nicht genug. Gemeinsam mit dem Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) hat das Unternehmen die bisherigen Tests um ein weiteres verschärft und so eine Zertifizierung für „Superuhren“ geschaffen. Um das neue Prädikat des Master Chronometers zu erhalten, müssen nicht weniger als acht Tests bestanden werden. Omegas Globemaster war die erste Uhr, die den Schriftzug Master Chronometer auf dem Zifferblatt tragen durfte. Mit diesem Modell setzte das Unternehmen neue Maßstäbe in der Uhrmacherkunst und nennt es selbst stolz das „fortschrittlichste Uhrwerk“. Designtechnisch hat sich Omega bei der Globemaster an der Vergangenheit orientiert.
De Ville – Vorzeigeuhren für Herren
Bei der De Ville handelt es sich um eines der neueren Modelle Omegas. Dabei ist es jedoch nicht weniger spektakulär. Mit der Einführung 2007 läutete sie gleichzeitig eine neue Ära für das Unternehmen ein. Sie enthielt das erste intern gefertigte mechanische Co-Axial Uhrwerk. Omega selbst beschreibt die De Ville wie folgt: „Die De Ville Co-Axial ist eine Hommage an klassische Designkonzepte und innovative mechanische Uhrmacherkunst.“ Bei der Entwicklung hatte es Omega sich als Ziel gesetzt, die Herrenuhr par excellence zu schaffen. Unter diesem Vorsatz verbauten sie ein 41mm Gehäuse und zwei durch Kontraste voneinander abgesetzte Zonen im Zifferblatt.
Türler – Filigraner geht nicht
Diese Türler hat sich ganz dem Weißgold verschrieben. Das Gehäuse besteht aus 18kt Weißgold und wirkt aufgrund seiner Größe von nur 16,5x15mm besonders anmutig. Auch die Lünette besteht aus demselben Material, ist jedoch zusätzlich noch mit 14 Brillanten besetzt. Das Zifferblatt reiht sich in seiner silberfarbenen Gestaltung mit aufgesetzten Indexen und den polierten Zeigern nahtlos in das makellose Gesamtpaket ein. Das ebenfalls aus Weißgold gefertigte Armband rundet die Komposition perfekt ab.
Sensor – Messen als Lebensaufgabe
Ohne das Herstellerlogo in der linken oberen Ecke, könnte man diese Uhr nicht direkt Omega zuordnen. Weicht sie doch in ihrem Erscheinungsbild von der „klassischen Omega Armbanduhr“ stark ab. Das liegt vorrangig daran, dass sie nicht über ein Zifferblatt, sondern über eine digitale Anzeige verfügt. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch die gewohnt hochklassige Omega Qualität. Vollkalender, Countdown Funktion, Alarm und eine zweite Zeitzone gehören zur Ausstattung. Das Edelstahlgehäuse ist gelbvergoldet und passt farblich sehr gut zum silberfarbenen Edelstahl Armband.