Bei den beliebtesten Uhrenmodellen ist die Omega Seamaster auf Platz drei, bei James Bond ist sie allerdings die Nummer Eins – wenn das nicht ausreichend Gründe sind, sich mit dieser Uhrenreihe von Omega einmal näher zu befassen.
Der Name Omega soll, da es sich um den letzten Buchstaben im Alphabet handelt, die letzte Stufe einer möglichen Perfektionierung symbolisieren und dieser Name ist bei dem traditionsreichen Unternehmen auch Programm. Egal in welchem Bereich der Uhrenherstellung es Neuerungen gibt (Sportuhren, Fliegeruhren, Taucheruhren, Automobiluhren, Damenuhren …), Omega ist mit seiner herausragenden Uhrmacherkunst und technischen Ausstattung immer vertreten, wenn nicht sogar an der Spitze. Das Angebotsprogramm der Omega-Uhren besteht im Wesentlichen aus vier Produktreihen: Constellation, De Ville, Speedmaster und Seamaster.
Im Sommer des Jahres 1948 fanden die Olympischen Spiele in London statt, bei denen Omega offizieller Zeitnehmer war – und im selben Jahr kam die erste Seamaster auf den Markt. Zu Beginn bestand die robuste Taucheruhrlinie aus vier Versionen des wasserdichten Modells mit Hammerautomatik: eine mit kleiner Sekunde und mit Zentralsekunde, eine mit Chronometerzertifikat und eine ohne. Darüber hinaus verfügten die Modelle über ein wasserdichtes, verschraubtes Gehäuse und ein eingeprägtes Seepferdchen auf dem Rückdeckel. In den 60er Jahren hatten die meisten Seamaster-Modelle dann ein Monocoque-Gehäuse (Einschalengehäuse), durch das die Wasserdichtheit garantiert war.
Aktuell gehören zur Reihe mehr als zehn Modelle, Sondermodelle nicht eingerechnet, deswegen stellen wir hier nur ausgewählte Uhren vor, genauer gesagt: von James Bond ausgewählt. 1995 und mit „Goldeneye“, löste Omega Rolex als Sponsor der James Bond-Filme ab. So trägt Bond das jeweilige Seamaster-Topmodell und zugleich bringt Omega zu den Filmen eine spezielle Bond-Uhr auf dem Markt.
Die Modelle des berühmtesten Omega Seamaster-Trägers
Und welche Modelle haben dem Geheimagent in den Filmen das Leben gerettet – oder ihn einfach nur gut aussehen ließen? In fünf Filmen trug Bond die Seamaster Professional Diver 300 M. Ein Modell aus Edelstahl mit blauem Zifferblatt und einseitig drehbarer blauer Lünette. Ihr Durchmesser beträgt 41 mm und sie ist bis 300 Meter wasserdicht. In „Casino Royale“ war es dann eine Seamaster Planet Ocean mit einem Durchmesser von 45,5 Millimeter und in „Ein Quantum Trost“ trug James Bond eine Seamaster Planet Ocean 600 M. Das Modell mit einem Durchmesser von 42 Millimeter und einem schwarzen Zifferblatt ist bis 600 Meter wasserdicht. In „Skyfall“ trug James Bond wieder eine Seamaster Planet Ocean 600 M, doch diesmal mit dem Co-Axial Kaliber 8500 mit 60 Stunden Gangreserve, das die mechanische Uhrmacherkunst revolutionierte, und mit einem 42-Millimeter-Gehäuse aus Titan (sonst hat Omega die Uhr nur in Edelstahl im Angebot). Und eben dieses Einzelstück, getragen von Daniel Craig, ist im Oktober bei dem Auktionshaus Christie’s für umgerechnet 194.000 Euro versteigert worden. Zudem trug er in „Skyfall“ eine Seamaster Aqua Terra mit blauem Ziffernblatt, die ebenfalls mit dem exklusiven Omega Co-Axial Kaliber 8500 ausgestattet ist.
Das Co-Axial Kaliber 8500
Falls Sie sich nun fragen, was es mit dem Co-Axial Kaliber 8500 auf sich hat: Omega führte 2007 die mit der dritten Generation der Omega Co-Axial Hemmung versehenen Co-Axial Kaliber 8500 und 8501 ein. Für die Co-Axial Hemmung, die im Jahr 1999 eingeführt wurde und sich stark von der Schweizer Ankerhemmung abhebt, wollte man so die ideale Umgebung schaffen – und das leistungsstärkste und schönste in Serie gefertigte mechanische Uhrwerk der Welt herstellen. Vorteile von Uhren mit Co-Axial Hemmung sind die bessere chronometrische Leistungsstärke und auf lange Sicht die größeren Wartungsintervalle, da die verminderte Reibung eine Schmierung beinahe überflüssig macht. Ganz nebenbei trug diese „Revolution“ dazu bei, dass mechanische Uhren heute nach wie vor beliebt sind.
Seamaster Planet Ocean 600M „Skyfall“ Limited Edition
Aktuell kam nun die Seamaster Planet Ocean 600M „Skyfall“ Limited Edition auf den Markt, die bereits siebte Bond-Uhr. Das Modell ist mit einer einseitig drehbaren Lünette in mattschwarzer Keramik mit Taucherskala aus Chromnitrid ausgestattet. Darüber hinaus besitzt es ein Heliumauslassventil und ist bis 600 Meter wasserdicht. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 42 Millimeter. Auf der Edelstahlschließe mit patentiertem Schrauben- und Stiftsystem ist „007“ eingraviert. Zusätzlich findet man das 007-Logo auf dem Zifferblatt bei sieben Uhr und auf dem Rotor ist „SKYFALL 007“ eingraviert. Die applizierten Indizes und Zeiger sind mit Leuchtmasse versehen, sodass eine gute Ablesbarkeit unter allen Umständen garantiert ist. Die Taucheruhr wird von dem neuen chronometerzertifizierten Kaliber 8507 mit Co-Axial-Hemmung und Siliziumspirale angetrieben. Die Armbanduhr wird in einer limitierten Auflage von 5007 Exemplaren hergestellt.
Classic Seamaster Co-Axial 300M Chronometer James Bond 50th Anniversary
Zum 50. Jahrestag der James-Bond-Filme lanciert Omega zudem eine Sonderedition der Seamaster Diver. Die Classic Seamaster Co-Axial 300m erscheint in limitierter Auflage sowohl in einer Damen- als auch in einer Herrenversion (3.007 und 11.007 Exemplare). Edelstahlmodell besitzt einen Durchmesser von 41 beziehungsweise 36,25 Millimeter und wird vom chronometerzertifizierten Automatikkaliber 2507 mit Co-Axial-Hemmung angetrieben, das auf dem Kaliber 2500 basiert. Die Uhr ist bis 300 Meter wasserdicht und besitzt einseitig drehbare Lünette aus Keramik und ein Heliumauslassventil. Zur James-Bond-Uhr macht sie das 007-Logo auf dem Zifferblatt und durch eine Aussparung auf der Gehäuserückseite sichtbare Rotor, der mit dem geprägten Gehäuseboden einen stilisierten Pistolenlauf ergibt, fühlt man sich an die Film-Vorspänne erinnert.
Neue Modelle jenseits von Bond
Anfang 2012 kam die Seamaster Aqua Terra GMT auf den Markt. Bei diesem Modell mit GMT-Zeiger kann eine zweite Zeitzone eingestellt werden. Möglich ist das wegen des exklusiven Co-Axial Kalibers 8605/8615 – das erste eigene Uhrwerk von Omega, das mit einer GMT-Funktion ausgestattet ist. Der GMT-Zeiger unterscheidet sich von den anderen durch einen roten Pfeil an der Spitze, um das Ablesen der zweiten Zeitzone zu erleichtern und lässt sich als Kompass nutzen. Die Uhr hat ein 43 Millimeter großes Gehäuse aus Edelstahl (auch in Rotgold oder Rotgold-Edelstahl erhältlich).
Außerdem wurde zu den Olympischen Spielen 2012 in London eine neue Uhr lanciert, die Seamaster Aqua Terra London. Natürlich nicht ohne Grund, denn Omega war dieses Jahr zum 25. Mal der offizielle Zeitennehmer bei Olympia und – der Kreis schließt sich – es ist 80 Jahre her, dass Omega das erste Mal diese Funktion inne hatte.
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