Wer eine Fliegeruhr sieht, sieht IWC. Denn das Fliegeruhrentypische schwarze Zifferblatt, die großen weißen Ziffern und Indizes sowie eine ausladende Krone – all das geht zurück auf die ersten IWC Fliegeruhren, darunter die IWC Big Pilot. Lesen Sie hier, warum Sie sich auch heute für eine IWC Fliegeruhr entscheiden sollten.
Inhalt des Artikels:
- 5 Gründe für eine IWC Fliegeruhr
- Wie kam IWC zur Fliegeruhr?
- 1936 – Spezielle Fliegeruhr
- 1940 – Big Pilot’s Watch
- 1949 – Mark 11
- 1992 – Moderne Fliegeruhren von IWC
- Von Mark 11 bis Mark XVI
- Was hat IWC mit dem kleinen Prinzen zu tun?
5 Gründe für eine IWC Fliegeruhr
- Uhrmacherei auf höchstem Niveau: IWC Schaffhausen ist weltweit als Manufaktur für extrem präzise und hochwertig verarbeitete Luxusuhren bekannt. Jede Uhr wird vor Ort handgefertigt.
- Vorbild für klassische Fliegeruhren: Die Big Pilot’s Watch und die Mark 11 von IWC haben die Optik klassischer Fliegeruhren geprägt.
- Tradition seit 1868: IWC, die International Watch Company, wurde bereits 1868 in Schaffhausen gegründet. Heute gehört die Traditionsmanufaktur zur Richemont-Gruppe.
- Design-Highlight: Die große Kegelkrone der IWC Big Pilot ist das markanteste Design-Highlight der Fliegeruhren-Kollektion und in jedem Fall ein Eyecatcher.
- Überragende Technik: IWC überzeugt immer wieder mit technischen Innovationen. So war die IWC Referenz IW436 im Jahr 1936 eine der ersten Fliegeruhren, die antimagnetisch waren.
Wer sich für eine IWC Fliegeruhr entscheidet, hat heute die “Qual” der Wahl, denn die Auswahl ist umfassend. Es gibt sowohl Modelle aus innovativen Materialien wie Keramik und Titan, als auch herausragende Komplikationen. Dabei ist IWC den ursprünglichen Designs und eigenen Werten treu geblieben, denn das seit 1903 geprägte Qualitätsversprechen lautet: “Probus Scafusia” (= Bewährtes aus Schaffhausen), was auch auf der Krone vieler IWC-Uhren zu lesen ist.
Wie kam IWC zur Fliegeruhr?
1936 – Spezielle Fliegeruhr
Nun, die erste IWC Fliegeruhr war die (Ref. IW436), auch “Spezielle Fliegeruhr” genannt. Sie wurde im Jahr 1936 für die zivile Luftfahrt hergestellt. Die Idee dazu hatten die Söhne des damaligen Firmeneigners Ernst Jakob Homberger. Da sie sich selbst fürs Fliegen begeisterten, wussten sie genau, was eine Fliegeruhr leisten musste. Die Spezialuhr für Flieger trotzte Temperaturunterschieden von – 40 bis + 40 Grad Celsius (damals waren die Cockpits unbeheizt), das Uhrwerk war gegen Magnetfelder abgeschirmt und das Glas bruchsicher. Mit ihren 37,5 mm war die Uhr für damalige Verhältnisse groß. Ebenso eine Neuerung: Die Fliegeruhr war aus Edelstahl gefertigt, was in den 1930er Jahren noch unüblich war. Typisch Fliegeruhr und bis heute prägend für diesen Uhrentyp waren das mattschwarze Zifferblatt und die großen, gut lesbaren weißen Ziffern.
1940 – Big Pilot’s Watch
In den darauffolgenden Jahren begann der Krieg und an dieser Stelle soll nicht verheimlicht werden, dass IWC auch Uhren für die Deutsche Luftwaffe herstellte. Das Big Pilot’s Watch Kaliber 52 T.S.C. (Ref. IW431) wurde in den 1940er Jahren entwickelt, um die strengen Anforderungen an militärische Beobachtungsuhren zu erfüllen, und diente später als Inspiration für das Design der Big Pilot’s Watch. Wichtigstes Merkmal der großen Fliegeruhr mit 55 Millimeter Durchmesser war die überdimensionierte Zwiebelkrone, die sich auch mit Handschuhen bedienen ließ.
Was sind Beobachtungsuhren (B-Uhren)?
Die Big Pilot’s Watch von IWC gilt als das prominenteste Modell im sogenannten B-Uhr-Stil, der seine Wurzeln in der deutschen Militärfliegerei hat. Die Bezeichnung „B-Uhr“ steht für Beobachtungsuhren, die gemäß strengen militärischen Spezifikationen hergestellt wurden. Die ersten Modelle dieser Art waren Eigentum der deutschen Regierung und nicht der Piloten, die sie trugen. IWC war neben den deutschen Unternehmen Laco, Stowa, Wempe und der damaligen A. Lange & Söhne die einzige Schweizer Manufaktur, die Beobachtungsuhren produzierte.
1949 – Mark 11
Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte IWC auf eine Ausschreibung der britischen Regierung hin eine spezifische Uhr für die Piloten der Royal Air Force (RAF), die legendäre Mark 11, die auf dem Kaliber 89 basiert. Eine zentrale Spezifikation war der Schutz des Uhrwerks vor Magnetfeldern, die von den damals eingesetzten Radargeräten und deren starken elektromagnetischen Feldern ausgehen konnten. IWC konstruierte zu diesem Zweck einen Weicheisenkäfig, der nicht nur das Uhrwerk umschloss, sondern dessen Oberseite auch das Zifferblatt bildete und so wie ein Faradayscher Käfig die Strahlung ableitete. Ein weiteres markantes Merkmal war das speziell befestigte Frontglas, das selbst bei plötzlichen Druckabfällen im Cockpit sicher an Ort und Stelle blieb. Das übersichtliche und kontrastreiche Zifferblatt mit Leuchtelementen gewährleistete, dass die Piloten die Uhrzeit stets klar erkennen konnten, unabhängig von den Lichtverhältnissen. Das Modell erfüllte die Bedürfnisse der Piloten offensichtlich, denn es blieb über 30 Jahre beim fliegenden Personal der Royal Air Force sowie anderen Commonwealth-Streitkäften im Einsatz – mit diesem Wissen muss man nichts mehr über die Qualität und Robustheit der Mark 11 sagen.
1992 – Moderne Fliegeruhren von IWC
Das Zeitalter der modernen IWC Fliegeruhren nahm 1992 in Schaffhausen seinen Anfang. In beeindruckend kurzer Zeit – innerhalb weniger Wochen – entwickelten die Ingenieure von IWC auf Basis des Valjoux-Kalibers 7920 einen Doppelchronographen, der es ermöglichte, zwei kurze Zeitintervalle gleichzeitig zu messen. Mit der Pilot’s Watch Double Chronograph (Ref. IW3711) festigte IWC seinen Ruf als Experte für robuste und präzise Chronographen.
Zudem war und ist IWC Vorreiter in der Verwendung innovativer Gehäusematerialien für Fliegeruhren. So entstand 1994 die Pilot’s Watch Chronograph Ceramic (Ref. IW3705), die als erste Fliegeruhr ein Gehäuse aus schwarzer Zirkonoxidkeramik besaß – einem besonders widerstandsfähigen und kratzfesten Material. Aufgrund der limitierten Auflage von nur 999 Stück ist dieser Chronograph heute ein begehrtes Sammlerstück.
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Von Mark 11 bis Mark XVI
Seit den 1990er Jahren hat die International Watch Company ihre Fliegeruhrenkollektionen immer weiter ausgebaut und um Materialinnovationen sowie neue Komplikationen ergänzt. Auf die legendäre Mark 11 folgten die XII, XV und XVI (die Ziffern 13 und 14 wurden ausgelassen, da sie im ersten Fall weltweit, im zweiten Fall in China, als Unglücksbringer gelten). Limitierte Editionen wie die Spitfire, benannt nach dem Kampflugzeug der Royal Air Force, wurden lanciert und die Edition “Top Gun” ins Leben gerufen. Diese entstand ab 2007 in Zusammenarbeit mit der Elite-Jagdflugschule der United States Navy, die den Spitznamen “Top Gun” trägt – und durch den gleichnamigen Film mit Tom Cruise weltweit bekannt wurde.
Wofür steht die Fliegeruhr Top Gun? Für eine robuste Bauweise und hochmoderne Materialien wie schwarze Keramik, weiße Keramik oder Titan. Besonderheit: Der Boden jeder Top Gun Uhr ist mit dem offiziellen Logo der Navy geziert. Ebenso in die Fliegeruhren Familie aufgenommen wurden Varianten der Big Pilot’s Watch mit Ewigem Kalender oder GMT-Funktion.
Was hat IWC mit dem kleinen Prinzen zu tun?
Antoine de Saint-Exupéry hat mit seiner Erzählung “Der kleine Prinz” weltweiten Ruhm erlangt. Was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass die zweite große Leidenschaft des Autors das Fliegen war. In IWC haben die Nachkommen des Piloten Antoine de Saint-Exupéry einen passenden Partner für ihre Stiftung gefunden, die benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt. Die Wohltätigkeitsorganisation hat sich dem Kampf gegen Analphabetismus verschrieben und führt weltweit Schul- und Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche durch. Durch die Versteigerung einzigartiger Sammlerstücke trägt IWC zur Finanzierung der Wohltätigkeitsprojekte bei.
Die Entscheidung für eine IWC Fliegeruhr spiegelt eine Wertschätzung für herausragende Uhrmacherkunst, historische Bedeutung und künstlerisches Design wider. Diese Uhren, angefangen bei der ersten Speziellen Fliegeruhr von 1936 bis hin zu den modernen Ausführungen, sind mehr als nur Zeitmesser; sie sind Zeugen der Luftfahrtgeschichte und technischer Innovationen. Die Verbindung zu Antoine de Saint-Exupéry und die damit verbundene soziale Verantwortung der Marke verleihen IWC Fliegeruhren eine zusätzliche, tiefe Bedeutung. Mit ihrer Präzision, Zuverlässigkeit und dem unverwechselbaren Stil bieten IWC Fliegeruhren eine perfekte Mischung aus Funktion und Eleganz.
In unserem Onlineshop watch.de finden Sie eine schöne Auswahl an IWC Fliegeruhren. Sollten Sie ein bestimmtes Modell suchen, sprechen Sie uns gerne an. Telefon: +49 711 933 0890, E-Mail: info@watch.de. Wir freuen uns auf Sie!