Wenn das Konto mehrere Nullen aufweist, kann das zweierlei bedeuten. Entweder man steht kurz vor der Privatinsolvenz oder ist steinreich. Da wir ersteres nicht hoffen wollen, gehen wir von letzterem aus. Damit verbunden ist ein Kaufverhalten, das sich nicht nach „Was kann ich mir leisten?“ richtet, sondern sich an „Was möchte ich haben?“ orientiert. Umso spannender ist eine bewusste Entscheidung für ein Produkt oder eine Marke, unterliegt diese Entscheidung doch keinerlei finanziellen Grenzen. Ausschlaggebend sind also andere Faktoren. Wir haben einen Blick auf Prominente und ihre heißgeliebten Zeitmesser geworfen. Wer trägt welche Marke? Welches Modell? Und was zeichnet dieses Modell aus?
Inhalt des Artikels:
- Rolex Daytona – Königin der Uhrwerke
- Rolex Sea Dweller – Der Mariannengraben ist das Limit
- Rolex Explorer – Die Uhr für Entdecker
- Breitling Navitimer – Pilotenfeeling fürs Handgelenk
- Omega – Tradition und Rekorde
Rolex Daytona – Königin der Uhrwerke
Bastian Schweinsteiger samt Frau schwören auf die Rolex Daytona. Ein Sportler schwärmt für einen anderen. Benannt nach dem berühmten Strand in Florida, dem Daytona Beach, und der dort befindlichen Rennstrecke, ist die Daytona geprägt von Adrenalin, Leidenschaft und Motorsportgeschichte. Über die Jahre hat sie sich zu einem der beliebtesten und teuersten Rolex Modelle entwickelt. Sie erfreut sich unter Sammlern ebenso großer Beliebtheit wie bei Motorsportfans. Über die Jahre hat das Unternehmen die Daytona stetig weiterentwickelt und mit immer neuen Funktionen ausgestattet. Ein wahrer Gigant der Uhrenfertigung und Symbol der Präzision. Rolex selbst bezeichnet sein Modell als „iconic chronograph that was born to race“ (Rolex, 2016).
Rolex Sea Dweller – Der Mariannengraben ist das Limit
Oscar Preisträgerin Charlize Theron setzt ebenfalls die weltbekannte Marke mit der Krone im Firmenlogo. Sie jedoch trägt die Sea Dweller. Wasserdicht bis 3.900m und einem Wasserdruck von 390 Bar, trägt dieses Modell zu Recht den Titel der leistungsstärksten Taucheruhr. Dabei ist sie an die dort herrschenden Umgebungseffekte hervorragend angepasst und macht trotzdem im Alltag am Handgelenk eine erstklassige Figur.
Rolex Explorer – Die Uhr für Entdecker
Innerhalb der breiten Produktpalette von Rolex zählt die Explorer sicherlich zu den Underdogs. Doch verstecken muss sie sich nicht. Das belegt auch Brad Pitts Entscheidung für ein solches Modell. Einer der besten Schauspieler setzt auf eine Uhr, die bei einer der größten Leistungen des Menschen zuverlässig die Zeit angezeigt hat. Als Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay 1953 den Mount Everest bestiegen, trugen sie Prototypen der Explorer an ihren Handgelenken, die zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht mit dieser Bezeichnung versehen waren. Heute ist die Explorer sowohl schlicht, als auch würdevoll. Veränderungen wurden stets behutsam und sehr langsam durchgeführt, sodass die Ähnlichkeit des heutigen Modelles mit den ersten der Modellreihe enorm ist.
Breitling Navitimer – Pilotenfeeling fürs Handgelenk
Die Breitling Navitimer existiert in verschiedenen Versionen. Ob als Navitimer World mit doppeltem Zeitzonensystem und einer 24 Stunden Skala, als Navitimer 1461, die ihren Namen den Aviatikrechenschiebern verdankt und deren Schaltjahrkalender lediglich alle vier Jahre, also nach 1461 Tagen, korrigiert werden muss oder als Navitimer 01, Breitlings Navitimer ist ein Uhrwerk der Extraklasse und beeindruckt durch enorme Leistungsstärke. Kein Wunder also, dass sich Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy für ein solches Modell aus dem Hause Breitling entschieden hat.
Omega – Tradition und Rekorde
Ich bin ein Berliner“ – und ein echter Omega Fan. So hätte John F. Kennedy seine weltberühmte rede fortführen können. Der Politiker war großer Fan der Marke, die den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets als Firmenname auserkoren hat. Er legte sich dabei auf kein bestimmtes Modell fest, sondern war allgemein angetan von der Bandbreite und dem Design der Modelle.