Rolex Submariner, Rolex Datejust, Rolex Daytona – fast jede Rolex ist eine Ikone für sich und entsprechend hoch ist die Nachfrage. Mit Blick auf Preise und Verfügbarkeit keimt dennoch im einen oder anderen der Wunsch nach einer Rolex Alternative. Wir stellen unsere Top 5 Alternativen zu Rolex vor.
Inhalt des Artikels:
- #1 Rolex Alternative: Omega Speedmaster Racing statt Rolex Daytona
- #2 Rolex Alternative: Tudor Black Bay GMT statt GMT-Master II
- #3 Rolex Alternative: Davosa Ternos Diver statt Rolex Submariner
- #4 Rolex Alternative: Frederique Constant Highlife statt Oyster Perpetual
- #5 Rolex Alternative: Omega Globemaster
#1 Rolex Alternative: Omega Speedmaster Racing statt Rolex Daytona
Die erste Rolex Daytona wurde 1963 lanciert und wie für Rolex üblich, hat sich die Optik des ikonischen Zeitmessers bis heute kaum verändert. Es gibt besondere Modelle wie die Pre-Daytona oder sogenannte “Paul Newman Daytonas”, die preislich fast jeden Rahmen sprengen (Mehr lesen: Rolex Daytona – Wissenswertes rund um die Chronographen-Ikone). Doch unabhängig davon, befinden sich die meisten Rolex Daytona Modelle auf dem Markt jenseits der 30.000-€-Marke; der Listenpreis für das Edelstahl-Modell liegt aktuell bei 14.150 € (Stand 8.12.2022), doch die Wartezeiten bei offiziellen Rolex-Händlern sind lang.
Eine würdige Daytona-Alternative ist die Omega Speedmaster Racing. Das Modell wurde ebenso in den 1960er Jahren als Sportuhr mit Racing-Zifferblatt eingeführt. Auch wenn die Speedmaster heute vor allem mit der ersten Mondlandung verbunden wird, kommt das schwarz-weiße Modell der Daytona optisch recht nah:
Gemeinsamkeiten:
Beide Uhren haben schwarze Ringe um die Totalisatoren, eine schwarze Tachymeterskala sowie applizierte Indizes. Beide Modelle haben ein dreireihiges Uhrenarmband, wobei Omega noch zwei polierte Zierstreifen ergänzt hat.
Unterschiede:
Die Omega Speedmaster Racing bietet nur zwei statt drei Hilfszifferblätter – die gestoppten Minuten und Stunden teilen sich eines. So lässt sich die gestoppte Zeit noch schneller ablesen und auf sechs Uhr ist Platz für ein Datumsfenster.
Das antimagnetische Uhrwerk der Omega, Kaliber 9900, lässt sich durch den Sichtboden betrachten – keine Rolex bietet einen Sichtboden. Mit 44,25 mm Durchmesser im Vergleich zu 40 mm ist die Speedmaster Racing etwas ausladender und damit optimal für etwas breitere Handgelenke geeignet.
Im Vergleich zur Daytona ist die Omega Speedmaster Racing mit einem Listenpreis von 9.600 € ein Schnäppchen und auf dem Markt teils sogar günstiger zu haben.
#2 Rolex Alternative: Tudor Black Bay GMT statt GMT-Master II
Die erste Rolex GMT-Master wurde 1954 als Navigationshilfe für die Piloten der Pan-Am konzipiert. Die Lünette der Uhr mit zwei Zeitzonen war schon damals Rot-Blau, heute ist sie bekannt unter dem Spitznamen “Pepsi” (Mehr lesen: Rolex GMT-Master – Eine Pepsi bitte!). 1982 kam das Folgemodell GMT-Master II heraus, das heute zu den begehrtesten Modellen aus dem Hause Rolex zählt.
Eine ansprechende Rolex Alternative ist die Tudor Black Bay GMT, die 2018 eingeführt wurde (Mehr lesen: Tudor Black Bay GMT: Die Pepsi von Tudor):
Gemeinsamkeiten:
Beide Uhren bieten ein schwarzes Zifferblatt mit weißen Indizes und Zeigern für optimale Ablesbarkeit sowie die Pepsi-Lünette. Die GMT-Funktion ermöglicht das Ablesen einer zweiten Zeitzone.
Unterschiede:
Statt dem Rolex-typischen Zeiger im Mercedes-Stern-Design bietet die Rolex-Tochter Tudor den Tudor-typischen Snowflake-Zeiger. Optisch kommt die Tudor Black Bay etwas mehr einer Retro-Uhr gleich (Mehr lesen: Die 10 schönsten Retro-Uhren): Ein mattes Zifferblatt, eine traditionelle Aluminium-Lünette, statt Keramik wie bei Rolex und eine große Krone ohne Schutz. Mit 41 mm Durchmesser ist die Black Bay etwas größer als die Rolex GMT-Master II.
#3 Rolex Alternative: Davosa Ternos Diver statt Rolex Submariner
Wer kennt sie nicht – die Rolex Submariner? Sie ist weltweit eine der beliebtesten Luxusuhren und der Inbegriff einer Taucheruhr schlechthin. Erstmals vorgestellt wurde sie 1953 auf der Basler Uhrenmesse als „Submariner – the diver’s friend“. Das Ursprungsmodell war Schwarz, heute sind allerdings auch die grünen Submariner-Varianten enorm beliebt (Mehr lesen: Rolex in Grün: Rolex Starbucks, Kermit und Hulk). Eine echte Submariner ist leider nicht für jeden Uhrenliebhaber erschwinglich.
Die günstigere Alternative im Submariner-Design ist die Davosa Ternos Professional:
Gemeinsamkeiten:
Die Davosa Ternos ist ebenso eine klassische Taucheruhr inklusive Edelstahlgehäuse, Keramiklünette und kratzfestem Saphirglas. (Mehr lesen: Fünf Rolex Submariner Alternativen).
Unterschiede:
Die Rolex Submariner ist bis 30 ATM wasserdicht, die Davosa Ternos bis 20 ATM (entspricht 200 Metern bzw. 300 Metern). Und ja: Natürlich tickt im Herzen der Rolex ein Manufakturkaliber, während die Davosa mit dem DAV3021 ausgestattet ist, das auf einem ETA- oder Sellita-Werk basiert (Mehr lesen: ETA Uhrwerke vs. Manufakturkaliber). Welche Uhr am Ende besser gefällt, lässt sich am besten durch die Anprobe beider Modelle feststellen, zum Beispiel bei watch.de in Stuttgart.
Mit einem Preis von 898 € ist die Davosa Ternos Diver in jedem Fall Preis-Leistungs-Sieger in unserer Aufzählung.
#4 Rolex Alternative: Frederique Constant Highlife statt Oyster Perpetual
Die Oyster-Perpetual-Kollektion von Rolex bezieht sich zurück auf die erste Armbanduhr mit Oyster-Gehäuse von Rolex, die 1926 als erste wasserdichte Uhr in die Geschichte einging (Mehr lesen: Rolex Oyster Perpetual: Rolex-DNA entschlüsselt). Es handelt sich um ein klassisches Dreizeiger-Modell, mittlerweile in vielen verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Mit einem Listenpreis von 5.950 € für das Edelstahl-Modell mit 41 mm Durchmesser gilt die Rolex Oyster Perpetual als Einstiegsmodel aus dem Hause Rolexl. Doch wie alle Rolex-Modelle ist die Oyster Perpetual nur bedingt verfügbar.
Eine preisgünstige Alternative ist die Frederique Constant Highlife:
Gemeinsamkeiten:
Die Highlife von Frederique Constant ist mit Manufakturkaliber ausgestattet und seitens COSC als Chronometer zertifiziert, das heißt, sie läuft absolut präzise (Mehr lesen: COSC, METAS & Co: Die Zertifizierungen von Rolex, Omega & Tudor) und ist in dieser Hinsicht durchaus mit Rolex vergleichbar. Es handelt sich ebenso um eine klassische Dreizeiger-Uhr mit aufgesetzten Indizes und einer großen Variantenvielfalt.
Unterschiede:
Im direkten Vergleich wirkt die Oyster Perpetual noch klassischer und zurückgenommener als die Highlife. Trotz gleicher Gehäusegröße wirkt das Zifferblatt kleiner und die Optik der Uhr insgesamt etwas weicher, unterstützt durch den Radialschliff des Zifferblatts und die satinierte Oberfläche von Armband und Gehäuse (nur die Lünette ist poliert). Die Highlife hingegen ist vollständig poliert und bietet ein mattes Zifferblatt mit Globus-Dekor; die Form des Gehäuses wirkt etwas schnittiger und zugleich sehr filigran: Immerhin ist das Modell nur 10,9 mm hoch statt 11,5 mm bei Rolex.
Vor allem in Bezug auf Preis-Leistung punktet die Frederique Constant Highlife. Das Edelstahl-Modell mit 41 mm Durchmesser kostet 1.895 € (Stand: 8.12.2022). Mit etwas Glück gibt es die Uhr sogar noch günstiger.
#5 Rolex Alternative: Omega Globemaster
Die Rolex Datejust wurde anlässlich des 40-jährigen Bestehens von Rolex geschaffen. Es handelte sich um die erste Automatikuhr der Welt mit automatisch wechselnder Datumsanzeige, ablesbar durch ein Sichtfenster auf drei Uhr. Heute gehört auch die Rolex Datejust 41 zu den Uhren, deren Preis kontinuierlich steigt.
Für viele gehört die geriffelte Lünette nach wie vor untrennbar zu dem Modell. Für Sie auch? Dann kann die Omega Globemaster eine passende Alternative sein:
Gemeinsamkeiten:
Sowohl Datejust als auch Globemaster gibt es in unterschiedlichen Größen und Materialien. Die Riffellünette und die herausragende Uhrmacherkunst sind die definierenden Elemente. Denn Omega kann mit der führenden Schweizer Marke technisch durchaus mithalten, Stichwort: Metas-Zertifizierung und Antimagnetismus.
Unterschiede:
Die Datejust spielt mit polierten Flächen auf Gehäuse und Armband, wo sich die Globemaster vornehm mattiert zurückhält. Rolex wiederum hält sich beim Blick auf das Uhrwerk vornehm zurück; dafür gibt es bei Omega einen Sichtboden. Im Falle des obenstehenden Modells mit ewigem Kalender (Mehr lesen: Die 5 kostspieligsten Komplikationen bei Luxusuhren) wird das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu Rolex eindrücklich klar. Die Uhr ist für einen Listenpreis von 12.600 € erhältlich und bei einigen Anbietern sogar unter 10.000 €. Die Dreizeiger-Variante gibt es bereits um die 5.000 €.
Ob es eine Rolex-Alternative sein darf oder doch lieber das Original, lässt sich oft erst beim Anprobieren, Spüren und Sehen einer Uhr am eigenen Handgelenk entscheiden. Kommen Sie doch einfach mal bei uns in Stuttgart-Mitte vorbei und lassen sich inspirieren. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch unter 0711 9330890 oder per E-Mail. Folgen Sie uns gerne auf Youtube, Facebook und Instagram.