Forscher, Entdecker und Abenteurer brauchen eine Uhr, aber nicht irgendeine, sondern die Rolex Explorer. Am 29. Mai 1953 erreichten Sir Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay das Dach der Welt. Um an die erste erfolgreiche Besteigung des Mount Everest zu erinnern, führte Rolex noch im selben Jahr die Rolex Explorer ein. Übrigens trugen auch die Mitglieder der Expedition eine Rolex am Handgelenk, auf diesen Prototypen („Pre-Explorer“) war der Schriftzug „Explorer“ allerdings noch nicht vorhanden.
Die Expedition-Armbanduhr von Norgay wurde 1988 beim Londoner Auktionshaus Sotheby’s versteigert, angeblich soll Rolex der neue alte Besitzer sein. Es wird vermutet, dass sie einen Monat vor der Besteigung des Mount Everest gefertigt wurde.
Rolex Explorer I – beständig sportlich
Bei der Automatikuhr mit Edelstahlgehäuse und Oyster-Band beeindrucken vor allem die Robustheit sowie die sehr gute Ablesbarkeit des Zifferblattes. Zudem gilt Sie als der „Ruhepol“ im Rolex-Programm, da Änderungen immer sehr behutsam vorgenommen wurden – außer 1988, da wurde die Explorer, jetzt mit der Referenz 14270, mit Saphirglas und in Weißgold gefassten Ziffern und Indexen ausgestattet. Im Jahr 2000 erhielt die Explorer nicht nur ein neues Kaliber (3130) sondern auch ein bauchigeres Edelstahlgehäuse, ein Band mit massiven Anstößen und eine neue Laserkrone im Saphirglas. Die Explorer I ist im Gegensatz zu den anderen Rolex-Modellen wahrlich keine Berühmtheit, hat aber unbestreitbar ihre Vorteile: Auch Menschen ohne Forscherdrang schätzen das ruhige Understatement des Modells, außerdem ist sie mit ihrem Durchmesser von 36 oder 39 mm bestens für schmalere Handgelenke geeignet.
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Rolex Explorer II – die typische Expeditionsuhr
Rolex hat die Welt gern als Versuchslabor genutzt, um zu testen, wie zuverlässig die Explorer unter Extrembedingungen zum Beispiel in Polarregionen funktioniert. 1971 wurde dann die Explorer II vorgestellt, mit Neuerungen was Präzision, Robustheit und Ablesbarkeit betrifft. Dabei handelt es sich nicht um das Nachfolgemodell der Explorer I, sondern um eine zweite und mit 40 mm auch größere Variante, die zusätzlich Datum und zwei Zeitzonen anzeigen kann.
Die Explorer II besitzt einen in Orange leuchtenden 24-Stunden-Zeiger mit einer großen Pfeilspitze, eine feststehende Lünette mit 24-Stunden-Skala und einem separat verstellbaren Stundenzeiger.
Angetrieben wird sie vom robusten, präzisen und für seine Zuverlässigkeit bekannten Automatik-Werk Rolex 3185.
Die Explorer II wurde für eine konkrete Zielgruppe entwickelt, für Höhlenforscher, die mit ihr nicht mehr Gefahr laufen, das Zeitgefühl zu verlieren. Auch in der Luftfahrt wurde sie angewandt, hatte aber insgesamt wenig Erfolg. Erst als das erste Modell (Referenz 1655) schon lange nicht mehr produziert wurde, wurde es als „Orange Hand“ berühmt und gehört zu den begehrtesten Modellen.
1985 wurde das Zifferblatt optisch stark verändert, es war nicht mehr nur in Schwarz, sondern auch in Elfenbeinfarben erhalten. Doch verfärbte letzteres durch einen Produktionsfehler schnell in einen tiefen Cremeton. In Kombination mit der geringen Auflage machte diese Fehlproduktion das als „Cream Dial“ bezeichnete Modell nach ihrem Produktionsende zum Objekt der Begierde von Sammlern.
Es folgten weitere Änderungen wie Superluminova (1998), SEL-Band (2000), Laserkrone und Gehäuse ohne durchbohrte Hörner (2003) sowie die Einführung der gravierten Rehaut (2007). Die Explorer II ist mit schwarzem oder weißem Zifferblatt erhältlich, verfügt über einen roten zentraler 24-Stunden-Zeiger mit weißem Dreieck und ist wie die Explorer I bis 100 Meter wasserdicht.
Die Explorer II mit schwarzem Zifferblatt und rechteckigen Indexen wird in Sammlerkreisen auch „Steve McQueen“ genannt. Ob der Schauspieler sie tatsächlich einmal getragen hat, darüber ist man sich nicht einig – aber der Name bleibt.
Die neue Explorer II – Reminiszenz an das Ur-Modell
2011, genau 40 Jahre nach der Erstauflage, kommt die neue Explorer II auf den Markt. Sie verfügt über die gleichen Funktionen wie ihre Vorgängerin, besitzt jedoch eine neues Uhrwerk (Kaliber 3187) und ein größeres Gehäuse von 42 mm. Die Zeiger sind breiter und somit besser abzulesen. Als Erinnerung an das Originalmodell von 1971 hat der orangefarbene 24-Stunden-Zeiger wieder die Pfeilform, und ist der einzige Farbtupfer auf der sonst dezenten Uhr. Wie bei allen in den letzten Jahren neu aufgelegten Oyster-Modellen wurde die rolexeigene blaue Parachrom-Spiralfeder mit Breguet-Endkurve eingesetzt. Die Legierung soll absolut amagnetisch und um einiges schlagresistenter als andere Spiralen sein. Außerdem wurde hier erstmals bei einer Stahluhr die von Rolex entwickelte Paraflex-Stosssicherung eingesetzt. Auch beim neuen Modell hat man die Wahl zwischen einem edlen weißen oder einem besser ablesbaren schwarzen Zifferblatt.
Wenn Sie schlichte Eleganz bevorzugen ist die Rolex Explorer vermutlich Ihre Uhr.
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