Es gibt eine Rolex für Piloten, eine für Taucher, eine für Rennfahrer und eine für … Abenteurer oder Forscher, kurz: für sportlich aktive Menschen, die eine zu 100 Prozent verlässliche Uhr benötigen. Und das ist die Rolex Explorer.
Inhalt des Artikels:
- Rolex Explorer: Wie alles begann
- Die Funktionalität der Rolex Explorer
- Die Rolex Explorer II
- Warum sollte ich die Rolex Explorer kaufen?
Während die ursprüngliche Rolex Explorer, öfter auch Explorer I genannt, schon bei den ersten Missionen zur Besteigung des Mount Everest dabei war, widmete sich die Rolex Explorer II ab den 1970er Jahren den Herausforderungen von Polar- oder Höhlenforschern.
Im Vergleich mit All Time Favorites wie der Daytona, Submariner oder GMT-Master laufen die Explorer-Modelle bei Rolex “unter dem Radar”. Ein guter Grund, sich die Rolex Explorer und Explorer II einmal genauer anzusehen.
Rolex Explorer: Wie alles begann
Die Entstehung der Rolex Explorer ist unumstößlich mit der Erstbesteigung des Mount Everest verbunden. Als Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay am 29. März 1953 als erste den Mount Everest erklommen, trugen sie an ihren Handgelenken Rolex-Uhren, die als Prototypen der Explorer gelten. Offiziell lanciert wurde die Explorer mit den Referenzen 6098 und 6150 kurz darauf, also noch im Jahr 1953.
Fortan war die Explorer die Uhr der Wahl für Bergsteiger und Expeditionsforscher: Funktional, robust und durch das kontrastreiche Zifferblatt optimal ablesbar. Das Design des Zeitmessers hat sich bis heute kaum verändert, vom Zifferblatt bis zum dreireihigen Oyster-Band (Mehr lesen: Rolex-Armbänder: Für jedes Handgelenk das Richtige).
Das Zifferblatt des Ursprungsmodells ist geprägt von dem markanten Mercedes-Stundenzeiger wie bei der Submariner (Mehr lesen: Rolex Submariner: Die legendäre Taucheruhr im Porträt) und arabischen Ziffern bei 3, 6 und 9 Uhr. Diese sind bei den heutigen Modellen in Weißgold gefasst und mit einer lange nachleuchtenden Leuchtmasse beschichtet. Durch den starken Schwarz-Weiß-Kontrast wird die Lesbarkeit weiter erhöht.
Die Funktionalität der Rolex Explorer
Die Rolex Explorer ist mit dem Paraflex-Antischocksystem ausgestattet und damit optimal gegen Stöße abgesichert. Zudem ist die Twinlock-Krone mit zwei Dichtungen versehen, sodass weder Wassertiefen bis zu 100 Metern noch Schneestürme der Uhr schaden können. In der aktuellen Explorer mit Referenz 214270 ist das Kaliber 3132 verbaut, ein solides Automatikwerk aus dem Hause Rolex. Mit ihrem Gehäuse und Band aus 904L Edelstahl ist die Explorer extrem widerstandsfähig.
Eine Überraschung war daher eine der Rolex-Neuheiten des Jahres 2021, die Rolex Explorer in Rolesor, also einer Kombination aus Edelstahl und Gelbgold (Mehr lesen: Rolex-Neuheiten 2021: Iced Out Rolex und mehr), schließlich ist Gold ein eher weiches Material. Andererseits wird auf diese Weise deutlich, dass sich die Explorer auch in Alltagssituationen als edle Begleiterin mit Understatement gut macht.
Typisch für Rolex Armbanduhren ist, dass jegliche Änderungen stets langsam und behutsam vorgenommen wurden. So trägt die Explorer von heute noch spürbar den Pioniergeist der Prototypen in sich.
Die Rolex Explorer II
Im Vergleich mit der Rolex Explorer I blickt die Explorer II auf eine sehr junge Geschichte zurück. Entwickelt wurde sie für Höhlenforscher, die in der dunklen Umgebung leicht das Gefühl für Tag und Nacht verlieren können. Aber auch die Luftfahrt hat wegen der GMT-Funktion Interesse an der Explorer II. Ihr Aufstieg ist eng mit dem der GMT-Master verknüpft (Mehr lesen: Rolex GMT-Master: Welche ist die beste?), da oft die gleichen Uhrwerke in die Modelle verbaut werden.
Die neueste Rolex Explorer II ist mit dem Kaliber 3285 ausgestattet, also mit dem gleichen wie die GMT-Master II.
Neueste Explorer II, Referenz 226570 mit 42 mm Durchmesser
Das erste Modell der Explorer II erschien 1970 und trug die Referenz 1655. Es verfügte über das gleiche Werk wie die damalige GMT-Master mit der Referenz 1675, wies jedoch markante optische Unterschiede auf.
Echter Sammlerwert
Die Ursprungs-Explorer mit der Referenz 1655 ist bekannt unter dem Namen „Orange Hand“ und zählt heute zu einem begehrten Modell für Sammler.
Ebenso begehrt ist das Nachfolgemodell aus den 1980er Jahren (Referenz 16550). Damals gab Rolex die Uhr mit schwarzem und schneeweißem Zifferblatt heraus; aufgrund eines Produktionsfehlers verfärbte sich der Lack des weißen Blatst innerhalb kürzester Zeit zu einem tiefen Cremeton: Das “Cream Dial” war geboren und wurde zu einem begehrten Sammlerobjekt.
Aus technischer Sicht basierte die 16550 auf der GMT-Master 16760 aus demselben Jahr. 1988, mit der Einführung des Kaliber 3185, schuf Rolex die 16570, die bis heute mit schwarzem und weißen Blatt erhältlich ist.
Auch bei der Explorer II waren die über die Jahre vorgenommenen Änderungen äußerst behutsam, wie sich an einigen Beispielen verdeutlichen lässt:
- 1998: Superluminova
- 2000: Solid End Links (SEL-Band), also ein Band mit massiven Bandanstößen
- 2003: Laserkrone, durchbohrte Hörner und Anpassungen am Gehäuse
- 2007: Gravierte Rehaut
- 2021: Optimierte Proportionen durch Anpassungen der Bandanstöße und Bandbreite
Eine Besonderheit der Explorer II ist das weiße Zifferblatt, das es in der gesamten Rolex-Kollektion so nicht gibt. Gemeinsam mit den markanten Zeigern, dem orangefarbenen zusätzlichen 24-Stunden-Zeiger und der Stahl-Lünette kann man die Rolex Explorer II guten Gewissens als letzte echte Toolwatch von Rolex bezeichnen. Referenz 216570 ist noch stärker im Kontrast als 16570:
Warum sollte ich die Rolex Explorer kaufen?
Die Rolex Explorer und Explorer II sind Uhren, die man im Vergleich mit anderen Rolex-Modellen relativ selten an Handgelenken von Uhrenfans sieht.
Das spiegelt sich teils auch den Preisen wider. Natürlich werden auch die Explorer-Modelle weit über dem Listenpreis gehandelt, aber im Vergleich mit den Preisen für die Submariner, GMT-Master oder Daytona, ist der Anstieg eher moderat. Rolex Explorer Uhren sind absolut robust, mit einzigartiger Rolex-Technik ausgestattet und überzeugen durch Perfektion in jeder Hinsicht.
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