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12.01.2024

Rolex Submariner: Die Preisentwicklung im Wandel der Zeit

Die Rolex Submariner ‚No Date‘ hat seit ihrer Einführung eine faszinierende Entwicklung durchgemacht. Bei ihrer Einführung im Jahr 1954 war sie zwar eine Sensation – aber noch lange keine Luxusuhr. In diesem Artikel untersuchen wir die Preisentwicklung der Rolex Submariner ‘No Date‘ und bieten Einblicke in ihren Wert als potenzielle Investition.

Rolex Submariner No Date

Inhalt des Artikels:


Rolex Armbanduhren Sofort lieferbar

In den 1960er Jahren war es noch möglich, eine Rolex Submariner ‘No Date’ mit Stahlarmband im unteren dreistelligen Bereich zu erwerben, etwa die Submariner mit der Referenz 5513. Ihr Design ist weitestgehend vergleichbar mit den heutigen Submariner-Modellen: Schwarzes Zifferblatt, eine drehbare Lünette und ein Armband aus Edelstahl Oystersteel, was damals noch eine Neuerung im Gegensatz zu den in den 1950er Jahren üblichen Lederarmbändern war.

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Rolex Submariner Referenz 5513, Bj. 1960

Heute gehört die Submariner ‘No Date‘ neben der Rolex GMT-Master II, Rolex Daytona oder der Royal Oak von Audemars Piguet zu einem der beliebtesten Vintage Modelle überhaupt. Viele schätzen insbesondere die Ausführung ohne Datumsanzeige, sozusagen die Ur-Submariner. Besonders begehrt sind die Modelle mit vierstelliger Referenznummer, in ihrer Beliebtheit vielleicht nur noch übertroffen von der ikonischen Submariner “Hulk”, die 2010 eingeführte Referenz 116610LV, mit der grünen Lünette und dem grünen Zifferblatt (Mehr lesen: Rolex in Grün: Rolex Starbucks, Kermit und Hulk).

Von Ihrer Einführung im Jahr 1954 bis zu den 2010er Jahren hat sich die Rolex Submariner ‘No Date’ von einem Sammlerobjekt zu einem gefragten Handelsobjekt entwickelt.

Rolex Submariner Bicolor/Königsblau
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Rolex Submariner: Die legendäre Taucheruhr im Porträt

Die Rolex Submariner ist eine der bekanntesten und gefragtesten Uhren weltweit – der Inbegriff einer Taucheruhr. Erfahren Sie Wissenswertes rund um diese Uhrenikone. Von der Geschichte, über die Ausstattung bis hin zu gefragten Modellen wie der Submariner “Hulk”.

Warum war die Rolex Submariner so günstig?

Bis in die 1960er Jahre war die Rolex Submariner allerdings noch zu einem Preis von weit unter 1.000 Euro erhältlich. Dies hing mit zwei Faktoren zusammen. Zum einen war das Modell weit davon entfernt, eine Luxusuhr zu sein. Es handelte sich vielmehr um eine Toolwatch, die vom Militär, beispielsweise der Royal Canadian Navy, professionellen Elitetauchern wie der französischen Compagnie Maritime d’Expertise (Comex) oder dem Geheimagenten 007, gespielt von Sean Connery, eingesetzt wurde.

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Zum anderen waren mechanische Uhren State of the Art in der Uhrenbranche. Dies änderte sich mit der Quarzkrise, die in den späten 1960er und 1970er Jahren begann und sich bis in die frühen 1980er Jahre erstreckte. Die Quarztechnologie, die 1969 mit der Einführung der Seiko Astron ihren Durchbruch erlebte, verursachte eine massive Veränderung in der Uhrenindustrie. Viele traditionelle Uhrenhersteller, insbesondere in der Schweiz, hatten Schwierigkeiten, sich an die neue Technologie anzupassen. Dies führte zu einem erheblichen Rückgang in der Produktion mechanischer Uhren und zu einem massiven Stellenabbau in der Branche.

Von der Toolwatch zur Luxusuhr

Die Quarzkrise führte letztlich zu einer Neuausrichtung der Schweizer Uhrenindustrie, die sich fortan auf hochwertige mechanische Uhren und das Luxussegment konzentrierte. Dies leitete die Wiederbelebung der mechanischen Uhrmacherei ein und spiegelt sich auch in der Preisentwicklung der Rolex Submariner wider: In den 1990er Jahren stieg der Preis der Submariner sprunghaft auf einen vierstelligen Betrag um die 1.000 Euro und verdoppelte sich bis Mitte der 1990er Jahre auf rund 2.000 Euro. Seither entwickelte sich der Preis stetig nach oben. Obwohl das Design der ikonischen Uhr weitestgehend unangetastet blieb, wurde die Umsetzung verfeinert und Materialien aufgewertet: Die alten matten Zifferblätter mit aufgemalten Indexen wurden durch glänzende Zifferblätter und in Weißgold gefasste, aufgesetzte Indexe ersetzt.

Aus Aluminium wird Keramik

Einen weiteren Preissprung erfuhr die Submariner ‚No Date‘ im Jahr 2012, als die einfache Aluminiumlünette durch die heute gängige Cerachrom Lünette ersetzt wurde. Ebenso aufgewertet wurde die neue Referenz 114060 durch ein solide konstruiertes Armband mit einer vollständig ausgefrästen Schließe und einem Schnellverstellsystem. Dies war die neue Grundlage für eine der gefragtesten Uhren der Schweizer Marke.

Zwischen 2012 und 2020 stieg der Listenpreis für eine Submariner ohne Datum weiterhin an und hielt damit im Wesentlichen mit der Inflation Schritt. Es folgte die neue Submariner Referenz 124060 mit einem Durchmesser von 41 Millimetern. 2020 lag die unverbindliche Preisempfehlung für das große Modell noch bei 7.700 Euro. Nach der erneuten Preiserhöhung 2024 ist die ikonische Taucheruhr aktuell zu einem Listenpreis von 9.350 Euro erhältlich. Der Listenpreis der Referenz 124060 stieg also innerhalb von vier Jahren um 1.650 Euro und damit um circa 21 Prozent.

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Die 41-mm-Rolex Submariner, Referenz 124060 – Weitere Ausführungen

Lohnt die Investition?

Das Jahr 2022 war eine Zäsur in Bezug auf die Rolex-Preise und auch die Rolex Submariner Preise auf dem Sekundärmarkt sind wieder gesunken. Zwischen dem Listenpreis und den Preisen auf dem grauen Markt herrscht derzeit nur noch ein Unterschied von circa 3.000 bis 4.000 Euro. Zugleich besteht weiterhin eine hohe Nachfrage und es ist weiterhin fast unmöglich, eine Submariner von offiziellen Rolex-Händlern zu bekommen. Das erfordert Geduld, die nicht jeder Uhrenfan hat – und hier kommen wir ins Spiel.

Im watch.de Onlineshop bieten wir Ihnen seit über 30 Jahren sofort lieferbare Rolex-Uhren, darunter auch Submariner aus vielen Jahrzehnten. Gerne beraten wir Sie persönlich dazu, ob sich die Investition heute noch lohnt. Sollten Sie ein bestimmtes Modell suchen, sprechen Sie uns einfach an. Sie erreichen uns zu den Öffnungszeiten (Mo. – Fr., 10:00 – 19:00 und Sa., 10:00 – 18:00) telefonisch: +49 711 933 0890 oder per E-Mail unter info@watch.de. Gerne begrüßen wir Sie auch persönlich in unserem Geschäft in Stuttgart-Mitte.

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