Einmal Rolex, immer Rolex? Das mag für viele Anhänger der renommiertesten Uhren-Marke gelten, allerdings schweifen die begehrlichen Blicke durchaus auch einmal in andere Gefilde ab. Wie das Marktforschungsinstitut Chronolytics einer breiten Datenbasis entnommen hat, kommen einige Kandidaten in Frage, wenn Interessierte nach einer Rolex Submariner Date, Rolex Daytona Cosmograph, Rolex GMT Master II oder Rolex Datejust II schauen – die am häufigsten genannten Modelle stellen wir im Folgenden gegenüber. Erstaunlicherweise spielte weder der Preise noch die Anzahl der Komplikationen die wichtigste Rolle, es ging einmal mehr um das Prestige, das eine Marke verkörpert.
Inhalt des Artikels:
- Die Kontrahenten:
- Rolex Submariner Date vs. Omega Seamaster Planet Ocean
- Rolex Daytona Cosmograph vs. Hublot Big Bang Evolution
- Rolex GMT Master II vs. Breitling Chronomat GMT
Die Kontrahenten:
Rolex Submariner Date vs. Omega Seamaster Planet Ocean
Der Sportklassiker der Luxus-Marke brilliert mit einem Edelstahlgehäuse und einseitig drehbarer Lünette aus Keramik. Die 40 mm Durchmesser und 12,5 mm Höhe bringen inklusive Edelstahlarmband 158 Gramm auf die Waage und halten bis zu 30 ATM zuverlässig stand. Die Omega Seamaster Planet Ocean tritt ebenfalls in Edelstahl, aber etwas kompakter an: 42 mm Durchmesser und 15,9 mm Höhe verursachen mehr Gewicht, nämlich 197 Gramm inklusive Armband. Die Funktionalitäten sind vergleichbar, auch diese Uhr zeigt alles, was eine hochwertige Sportuhr können muss – und das bis zu 30 ATM. Allerdings fällt sie deutlich preiswerter aus, was den Liebhabern des Rolex-Klassikers an dieser Stelle aber nichts ausmacht.
Rolex Daytona Cosmograph vs. Hublot Big Bang Evolution
Dieses beeindruckende Modell mit Rolex Manufakturkaliber 4130 und 43 Steinen verbindet Funktionalität und Eleganz. Das Edelstahlgehäuse misst gerade einmal 12,8 mm in der Höhe und 40 mm im Durchmesser, enthält eine Lünette mit eingravierter Tachymeterskala, über die Zeigeranzeige aus der Mitte heraus die kleine Sekunde mit Stoppfunktion und einen verschraubten Edelstahlboden – das alles bei einem Gewicht von 144 g. Die Hublot Big Bang Evolution nimmt sich im Vergleich ausgesprochen stabil aus, was allerdings bevorzugt an der übersichtlichen Einteilung und dem klaren Design liegt: Mit 44 mm Durchmesser und 14,7 mm Höhe fällt sie zwar wirklich etwas größer, aber mit 142 Gramm Gewicht auch leichter aus. Dies dürfte nicht zuletzt am Kautschukarmband liegen, denn die Stabilität lässt auch bei diesem Modell nicht zu wünschen übrig. Sie hält wie ihre Kontrahentin bis zu 10 ATM stand – und kostet um einiges weniger.
Rolex GMT Master II vs. Breitling Chronomat GMT
Relativ schlank kommt die Rolex GMT Master II daher. Mit 40 mm Durchmesser und 12 mm Höhe wirkt die Uhr fast zierlich, obwohl die Lünette mit Keramik-Inlays und 24-Stunden-Skala und zur Anzeige der Uhrzeit in einer zweiten Zeitzone ausgestattet ist. Selbst mit dem verschraubten Edelstahlboden und dem robusten Edelstahlarmband wiegt diese Uhr nur 152 Gramm – natürlich inklusive Stabilität bis 10 ATM. Das Modell Breitling Chronomat GMT bewegt sich in einer ähnlichen Preiskategorie, kommt aber wuchtiger und funktionaler daher. Die verschiedenen Anzeigen sind auf dem Zifferblatt verteilt und in ein Edelstahlgehäuse verpackt, das 47 bzw. 44 mm im Durchmesser misst. Selbstverständlich verfügt auch diese Uhr über eine Lünette, die einseitig drehbar ist und zur Anzeige einer zweiten Zeitzone genutzt werden kann. Nicht verwunderlich ist das relativ hohe Gewicht, die Breitling bringt 263 Gramm auf und bleibt bis zu 30 ATM dicht.
Es geht also nicht in erster Linie um die technischen Parameter oder den Preis, wenn Rolex-Liebhaber sich für Alternativen interessieren. Alle aufgeführten Marken stehen für hochwertiges Uhrenhandwerk, sind renommiert und verkörpern ein bestimmtes Prestige – und das in völlig unterschiedlichen Klassen.