Wenn es um die Herstellung von Luxusartikeln geht, ist der Name S.T. Dupont nicht weit. Zählen die hochwertigen Edelprodukte doch zu den Besten weltweit. Mit Sitz in Paris hatte das Unternehmen mehr als 140 Jahre Zeit, ihre Produkte zu verbessern und weiter zu entwickeln, um schlussendlich dort stehen zu können, wo sie heute sind. Simon Tissot Dupont, der Gründer und Namensgeber, arbeitete zunächst jedoch als Fotograf. Im Zuge seines Handwerks machte er Bekanntschaft mit Napoleon III. und erkannte dabei den wachsenden Markt für Reisen. Darüber hinaus realisierte er jedoch auch das Fehlen qualitativ hochwertiger Reisegepäcke, in dem die Edelmänner und Damen ihre sieben Sachen transportieren konnten.
Inhalt des Artikels:
Die Anfangsjahre
Im Jahr 1872 entschied sich Simon Dupont, seine bisherige Arbeit aufzugeben und nach Paris zu gehen. Bereits kurz darauf verwirklichte er seine Idee, die, wie er glaubte, eine Marktlücke nutzen würde, und gründete seine eigene Werkstatt. Fortan spezialisierte er sich auf die Herstellung hochwertiger lederner Aktentaschen und Koffer für Diplomaten und Geschäftsleute. Reisen war zu dieser Zeit sehr teuer und deshalb ausschließlich den Reichen vorbehalten. Dupont erkannte früh, dass seine Kunden großen Wert auf individuelle Gepäckstücke legten, die sie von anderen abhoben. Dies galt sowohl für die optische Gestaltung, als auch für die Größe und Form des Utensils. Infolgedessen fasste er den Schluss, lediglich die besten der besten zu engagieren. So kam es, dass sein Team aus Manufakturisten 17 unterschiedlicher Handwerksbereichen bestand. Bereits 14 Jahre nach Gründung wurde ihm die Ehre zu teil, das „Les Grands Magasins du Louvre“ beliefern zu dürfen.
Die Entdeckung des Feuerzeugs
Den bis dato größten Auftrag erhielt das Unternehmen 1935, nachdem es sich bereits um einen respektablen Ruf als Hersteller der ledernen Accessoires verdient gemacht hatte. Der Maha Raja von Patiala bestellte nicht weniger als 100 Clutch Bags. Gleichzeitig knüpfte er dies jedoch an die Bedingung, ebenfalls 100 aus Gold gefertigte Feuerzeuge zu erhalten. Nach vielen Versuchen gelang es der Manufaktur schlussendlich wenige Jahre später den Auftrag fertig zu stellen. Es war vollbracht. Das erste hauseigene Feuerzeug war geschaffen.
Der zweite Weltkrieg zwang Simon Dupont zum vorrübergehenden Einstellen der Produktion sämtlicher Lederartikel, da es zu Engpässen bei den Rohmaterialien kam. Anstelle der Lederwaren schwenkte das Unternehmen auf die Produktion von Feuerzeugen um und fasste gezwungenermaßen den Entschluss, sich auf diesem Gebiet zu spezialisieren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nur kurze Zeit später waren die Feuerzeuge zu einem echten Verkaufsschlager geworden. Insbesondere in und um Hollywood. Von Größen wie Audrey Hepburn, Marilyn Monroe oder Humphrey Bogart als exklusive Luxusartikel getragen und zur Schau gestellt, verhalfen sie der Feuerzeugschmiede schnell zum endgültigen Durchbruch.
Eine Produktpalette sondergleichen
Heute ist S.T. Dupont weit mehr, als die allseits bekannten Feuerzeuge, die durch ihren glockenklaren Klang beim Öffnen unverwechselbar sind. Im Verlaufe der Zeit hat sich das Unternehmen Knowhow in den unterschiedlichsten Bereichen der Edelaccessoire Herstellung erworben. Mit Gold verzierte Füllfederhalter in verschiedenen Stilen, Kugelschreiber, ebenfalls mit Goldapplikationen versehen, diamantbesetzte Manschettenknöpfe, detailreich verzierte Schlüsselanhänger…, all das und noch viel mehr vereint S.T. Dupont unter seinem Namen. Wem das nicht exklusiv genug ist, hat darüber hinaus die Möglichkeit, direkt beim Unternehmen seine Material- und Designvorstellungen einzureichen und sich ein Unikat anfertigen zu lassen. Doch auch das Kerngeschäft, die Herstellung hochwertiger Lederwaren, verfolgt das Unternehmen nach wie vor.
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