Deutschlands bekannteste Metropolen wie Berlin oder München haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einiges zu bieten und setzen auch den ein oder anderen Modetrend. Doch wenn es um das Erschaffen hochpräziser Miniaturkunstwerke geht, gilt ganz gemäß der Größe des Zeitmessers: klein, aber fein. So kommt es, dass das beschauliche Städtchen Glashütte in Sachsen mit seinen 7.000 Einwohnern Uhrmachergiganten wie A. Lange und Söhne oder Nomos Glashütte beheimatet. Um wie bei Letzteren den Nimbus „Glashütte“ seinem Namen hinzufügen zu dürfen, der allgemein als Qualitätsgütesiegel angesehen ist, muss mindestens 50% der Wertschöpfung vor Ort erfolgen. Nomos Glashütte erfüllt diese Auflage mit 95% geradezu bravurös und hat es in seinem nicht mal 30-jährigen Bestehen geschafft, sich an der Spitze der Luxusuhrenhersteller zu etablieren.