Beim Motorsport entscheiden mitunter Bruchteile von Sekunden über Sieg oder Niederlage. Wen wundert es da, dass sich viele Luxusuhrenhersteller als Sponsor im Motorsport engagieren und häufig die Rolle des offiziellen Zeitnehmers bei weltbekannten Renn-Events übernehmen. In unserem Beitrag blicken wir auf hochkarätige Zeitmesser, die die Herzen von Motorsportfans garantiert höher schlagen lassen.
Inhalt des Artikels:
- Rolex Daytona
- Frederique Constant Vintage Rally Healey Chronograph
- Tag Heuer Carrera
- Tag Heuer Monaco “Steve McQueen”
Rolex Daytona
Wenn es um die besten Uhren für den Motorsport geht, darf der Rolex Cosmograph Daytona selbstverständlich nicht fehlen. Namensgeber ist das 24-Stunden-Rennen von Daytona (Florida), das zu den herausforderndsten und schwierigsten Rennen des Motorsports gehört. Rolex stellte den eigens für Motorsportler konzipierten Chronographen erstmals in den 1930er Jahren her, allerdings noch nicht offiziell unter dem Namen Daytona.
Zunächst gewann der Zeitmesser mit dem kontrastreichen Zifferblatt und der charakteristischen Tachymeter-Skala auf der Lünette nur wenig Aufmerksamkeit. Das Modell avancierte in den letzten Jahrzehnten jedoch zu einem Kultsymbol und die Preise in Euro bewegen sich für bestimmte Modelle im sechsstelligen Bereich. Zu diesem Status verhalf der Daytona der amerikanische Schauspieler und Rennfahrer-Ikone Paul Newman, der die Uhr unter anderem in dem populären Film “Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod” (Original: “Winning”) trug.
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Frederique Constant Vintage Rally Healey Chronograph
Die Schweizer Manufaktur Frederique Constant tritt seit 2004 weltweit als Sponsor für Oldtimerrallyes auf und übernahm dabei häufig die Rolle des offiziellen Zeitnehmers. Jedes Jahr lanciert Frederique Constant limitierte „Vintage Rally“ Zeitmesser, die die Leidenschaft des Hauses für den Rennsport wiederspiegeln – insbesondere für die Automobile der britischen Automarke Austin Healey. Jedes der neuen Uhren-Modelle ist eine Hommage an deren klassisches Design der 1960er Jahre.
Der Vintage Rally Healey Chronograph besitzt einen Gehäusedurchmesser von 42mm und bietet damit genug Raum für ausgezeichnete Ablesbarkeit. Die Verwendung von Edelstahl sorgt für die erforderliche Robustheit und das gewölbte Saphirglas über dem Zifferblatt ist äußerst kratzfest – ideal für die extremen Belastungen beim Rennsport.
Das Zifferblatt im angesagten Panda-Look ist in verschiedenen Farbkombinationen erhältlich und die Zeiger und Ziffern wurden mit Leuchtmasse behandelt, wodurch intuitives Ablesen selbst im Dunkeln möglich ist. Das Healey-Logo zeigt sich bei 6 Uhr und kennzeichnet die langjährige Partnerschaft der beiden Marken.
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Tag Heuer Carrera
Die TAG Heuer Carrera ist einer der bekanntesten Sportchronographen der Uhrengeschichte und wurde im Jahr 1964 von Markenchef Jack Heuer lanciert. “Carrera” bedeutet auf Spanisch “Rennen” und verweist auf das äußerst gefährliche Straßenrennen Carrera Panamericana in Mexico. Nachdem das Rennen aufgrund mehrerer tödlicher Unfälle in den 1950er Jahren eingestellt wurde, wurde die Veranstaltung 1988 als Rallye für Oldtimer wieder aufgenommen.
Als Jack Heuer den sportlichen Chronographen präsentierte, war die Inspiration von der Armatur eines Rennwagens im Design deutlich erkennbar. Bis heute bleibt die Carrera in ihren Grundzügen dem Original aus den 1960er Jahren treu und überzeugt mit einem klaren, sehr gut ablesbaren Zifferblatt-Design. Im Jahr 2008 gewann sie den prestigeträchtigen Preis “Beste Sportuhr“ der “Fondation du Grand Prix d’Horlogerie de Genève”.
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Tag Heuer Monaco “Steve McQueen”
Das Jahr 1969 ist für TAG Heuer rekordreich: Der Schweizer Uhrenhersteller brachte den ersten quadratischen und zugleich wasserdichten Automatik-Chronographen heraus, eine große Herausforderung bei einem quadratischen Gehäuse. In seinem Innern tickte das legendäre Automatikwerk Calibre 11 “Chronomatic”, das erst kurz zuvor als erstes automatisches Chronographenwerk mit Mikrorotor vorgestellt wurde. Die ungewöhnliche Platzierung der Aufzugskrone bei 9 Uhr demonstrierte, dass ein Aufziehen nun nicht mehr erforderlich ist. Als Schauspieler Steve McQueen in dem Rennfilmklassiker “Le Mans” aus dem Jahr 1970 die TAG Heuer Monaco am Handgelenk trug, wurde der Chronograph zum Kultobjekt.
2009 legte TAG Heuer den kultigen Chronographen neu auf, ersetzte Plexiglas durch nahezu unzerkratzbares Saphirglas, verbesserte die Wasserdichtigkeit und vergrößerte das Gehäuse auf 39 Millimeter. Neben der markanten Version mit blau-orangem Zifferblatt gibt es mittlerweile auch eine dezente schwarze und blaue Variante. Unter Kennern ist die Monaco heute ein beliebter Designklassiker mit hohem Wiedererkennungswert.
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