Neben dem klassischen Lederarmband gehören Bänder aus Edelstahl zu den gefragtesten Armbändern bei Luxusuhren. Dies liegt vor allem an der zeitlosen Eleganz des Materials, der enormen Robustheit und dem vielfältigen Look.
Inhalt des Artikels:
- Uhrenarmbänder aus Edelstahl sind robust
- Edelstahlbänder sind pflegeleicht
- Empfehlung:
- Es gibt sie in vielen Formen
- Viele Uhrenklassiker gibt’s mit Edelstahlband – zeitlos schön
- Das kostet ein Edelstahl Uhrenarmband
Uhrenarmbänder aus Edelstahl sind robust
Der Favorit unter den Metallbändern ist das Edelstahlband. Rostfreier Edelstahl ist unempfindlich gegen Wasser und Schweiß. Daher sieht man an vielen Taucheruhren ein Edelstahlband blitzen. Ein Lederarmband sollte zum Wassersport zweifelsohne vom Handgelenk abgenommen werden, da es weder Feuchtigkeit, noch Sonneneinstrahlung oder Kontakt mit Sonnencremes verträgt.
Einem Edelstahlband tut dies dagegen kaum etwas an. Spülen Sie dieses nach Kontakt mit chlor- oder salzhaltigem Wasser einfach mit Leitungswasser ab. Dafür sollte die Uhr jedoch eine Wasserdichtheit von mindestens 5 ATM besitzen. Den Kontakt mit Sand oder anderen scharfkantigen Gegenständen sollten Sie jedoch selbst bei Edelstahl möglichst vermeiden. Sollten mit der Zeit doch Kratzer auf dem Band sichtbar sein, so lässt sich ein massives Metallband aufarbeiten und wirkt anschließend wieder wie neu.
Gegenüber Edelstahl sind Armbänder aus Gelb- oder Roségold deutlich anfälliger für Kratzer. Für den Alltag eignen sich Uhren mit Armbändern aus Gold daher eher wenig. Diese sollten mehr zu besonderen Anlässen getragen oder als Wertanlage gut geschützt aufbewahrt werden. Wer im Armband seiner Uhr auf Gold nicht verzichten kann und diese auch gern häufig tragen möchte, der sollte auf ein etwas weniger empfindliches Bicolor-Metallband setzen. Diese Rolex Datejust Palm besitzt ein Metallarmband aus Edelstahl mit breiten Zwischengliedern aus 18kt Gelbgold.
Edelstahlbänder sind pflegeleicht
Anders als ein Lederband lässt sich ein Metallband einfach unter Wasser reinigen. Grobe Verschmutzungen können zuvor mit einem feinen Mikrofasertuch entfernt werden. Hin und wieder empfiehlt sich eine Grundreinigung. Reinigen Sie die einzelnen Elemente des Armbandes und kleine Zwischenräume mit einer weichen Bürste und verwenden Sie dabei warmes Seifenwasser (Die Seife sollte keine Zusätze wie rückfettende Pflegemittel enthalten.). Spülen Sie die Seifenreste anschließend mit klarem Wasser ab und legen Sie Ihre Uhr zum Trocknen auf eine weiche saugfähige Unterlage (z. B. Küchenpapier in mehreren Schichten). Um das Armband wieder auf Hochglanz zu bringen, polieren Sie Ihre Uhr nach dem Trocknen mit einem weichen Mikrofasertuch.
Empfehlung:
Etwa einmal jährlich sollten Sie Ihre Armbanduhr einer professionellen Ultraschallreinigung unterziehen. Sprechen Sie uns hierzu gern an. Unsere Uhrmacher reinigen Ihr Lieblingsstück nach Terminvereinbarung in unserer eigenen Werkstatt.
Es gibt sie in vielen Formen
Denkt man spontan an Uhrenarmbänder aus Metall, fallen einem zunächst vermutlich Klassiker ein, wie das dreireihige Rolex Oyster-Band oder das fünfreihige Jubilé-Band ebenfalls aus dem Hause Rolex.
Das Oyster-Band wurde bereits Ende der 1930er Jahre eingeführt und ist bis heute das gängigste Rolex-Armband. Das robuste, dreireihige Metallarmband mit flachen Elementen findet sich bei einigen Rolex-Klassikern wie der Datejust, Day-Date und Sky-Dweller. Auch die Rolex Daytona kommt mit einem solchen Metallarmband mit Sicherheitsfaltschließe daher.
1945 wurde das Jubilé-Band gemeinsam mit der Rolex Oyster Perpetual Datejust vorgestellt. Geprägt von fünf halbmondförmigen Reihen, ist es ein sehr elegantes, anschmiegsames Metallarmband.
Doch die Formenvielfalt ist bei Metallarmbändern weitaus größer. Im neuesten Bond-Film “Keine Zeit zu sterben” trägt Schauspieler Daniel Craig die Omega Seamaster Diver 300M 007 Edition aus Titan mit einem Natoarmband. Dieses Modell gibt es aber auch mit einem eindrucksvollen Milanaise-Band aus Titan. Titanlegierungen sind leicht, korrosionsbeständig und können extremen Temperaturen standhalten. Diese Eigenschaften machen dieses Metallband angenehm leicht und erhöhen seinen Tragekomfort am Handgelenk.
Gerade im Sommer erfreuen sich feingliedrige Milanaise Armbänder großer Beliebtheit. Untern den Metallbändern wirken sie am grazilsten. Die Bänder bestehen aus Metall, zumeist Edelstahl, Gold oder Silber und sind aufgrund der feinen Maschen überaus flexibel und biegsam, zugleich aber auch äußerst robust.
Noch kein Klassiker aber dafür äußerst angenehm zu tragen ist das Metallband von Nomos, welches die Manufaktur vor ein paar Jahren für seine sportlichen Modelle eingeführt hat. Dieses Gliederkunstwerk aus robustem Edelstahl ist aus 145 Einzelteilen gefertigt. Dank Schiebeverschluss lässt sich die Bandlänge einfach und schnell einstellen.
Eine ähnliche Armbandvariante zeigt das Rouleaux-Band aus Edelstahl des Breitling Super Chronomat B01. Auch hier reihen sich die Glieder aneinander, allerdings sind diese nicht flach gehalten sondern rund. Metallarmbänder von Breitling überzeugen durch ihre Robustheit, ihren Tragekomfort und ihr exklusives Design. Die bei einer Temperatur von 3400 °C schmelzgeschweissten Glieder und Stifte geben dem Armband eine außergewöhnliche Dauerhaftigkeit.
Viele Uhrenklassiker gibt’s mit Edelstahlband – zeitlos schön
Die Rolex Submariner ist fraglos eine der bekanntesten und gefragtesten Luxusuhren der Welt. Top-Agent James Bond blickte schon 1962 in „Dr. No“ auf das Zifferblatt der Submariner. Gehalten wird sie von einem dreireihigen Rolex Oyster-Band.
Die Patek Philippe Nautilus ist heutzutage eine der begehrtesten Uhren der Welt. Für Ihren legendären Bullaugen-Look ist der Designer Gérald Genta verantwortlich. Das Metallarmband ist fest mit dem Gehäuse verbunden.
Die Rolex Daytona ist eine der legendärsten und exklusivsten Uhren weltweit. Der eigens für Rennfahrer konzipierte Chronograph wird seit 1930 hergestellt.
Das kostet ein Edelstahl Uhrenarmband
Der Preis für ein neues Edelstahlband kann je nach Hersteller und Modell bei bis zu mehreren Tausend Euro liegen. Damit sind sie meist deutlich teurer als ein neues Armband aus Leder. Ein Lederband für eine hochwertige Uhr kostet etwa bis zu 400 Euro.
Angesichts der aufwendigen Fertigung sind die Preise für ein Metallband absolut gerechtfertigt. Ein solches Band besteht aus vielen geformten Gliedern, die präzise hergestellt und miteinander verbunden werden müssen. Die Verarbeitung muss dabei so fein und hochwertig sein, dass sich das Band trotz des harten Materials angenehm am Handgelenk tragen und in sich geschmeidig bewegen lässt.
Wer das Lederband seiner Uhr gegen ein Metallband ersetzen oder zwischenzeitlich austauschen möchte, sollte dies bei einem Uhrenfachhändler erledigen lassen und sich für ein Originalband entscheiden. Nur dieses ergibt ein harmonisches Gesamtbild und lässt Armband und Uhrengehäuse zu einer Einheit verschmelzen.
Kleinere Aufträge wie das Wechseln von Armbändern erledigen wir in unserer hauseigenen Uhrenwerkstatt in Stuttgart sofort für Sie. Bei unserem Uhrenservice arbeiten wir auch das Edelstahlarmband Ihrer Uhr fachmännisch in Handarbeit auf.
Auf watch.de entdecken Sie zahlreiche Modelle verschiedener Marken auch mit Uhrenarmbändern aus Edelstahl. Sie suchen ein bestimmtes Modell? Sprechen Sie uns an und wir finden gemeinsam mit Ihnen Ihre neue Lieblingsuhr. Nutzen Sie gern auch unsere Video-Beratung. Klicken Sie dafür einfach auf den Button neben der Uhr. Rolex Daytona Stahl auf watch.de
watch.de by Juwelier Ralf Häffner