Wir würden sagen: Unbezahlbar. Denn jede einzelne von ihnen ist ein Stück Zeitgeschichte. Sicher kennen Sie bereits die ikonischen Vintage Speedmaster- und Seamaster-Modelle aus vergangenen Zeiten. Wir möchten Ihnen heute einige überraschende Vintage Omega zeigen, die man garantiert nicht jeden Tag sieht, sozusagen Underrated Vintage Omega. Viel Spaß!
Inhalt des Artikels:
- 1953: Omega Classic
- 1972: Omega Speedmaster Mark III
- 1975: Omega LED Time Computer 3
- 1980: Omega Speedmaster Professional Mark IV
- 1988: Omega Seamaster Polaris Multifunction
- 1991: Omega De Ville 18kt Gelbgold
- 1998: Omega Constellation Perpetual Calender
- 1995: Omega Speedmaster Reduced Michael Schumacher Edition
- Vintage Omega für Sie
1953: Omega Classic
1948 eröffnete Louis Brandt in La Chaux-de-Fonds seine erste Uhrenwerkstatt und legte damit den Grundstein für das Uhrenimperium Omega. Die Vintage Omega Classic, Referenz 2960, zeugt von dieser weit zurückreichenden Geschichte. Dass das Automatikwerk Kaliber 455 auch nach Jahrzehnten noch zuverlässig läuft, ist einer der Gründe, warum wir mechanische Uhren so sehr lieben.
Das Design dieser klassischen Omega ist schlicht, zurückhaltend und zeitlos: Ansprechende Patina auf einem champagnerfarbenen Zifferblatt. Dazu Dauphin-Zeiger und aufgesetzte Indizes aus Gelbgold, zur besseren Ablesbarkeit schwarz hinterlegt. Mit dem kleinen Durchmesser von 23,5 mm, der aktuell wieder extrem angesagt ist, ist diese Uhr ein schöner Vintage Blickfang für Frauen ebenso wie Männer. Na, können Sie noch widerstehen?
1972: Omega Speedmaster Mark III
Die Omega Speedmaster Mark III ist in jedem Fall eine Uhr, die polarisiert. Das wuchtige Edelstahlgehäuse scheint einem Science Fiction Film der 70er-Jahre entsprungen zu sein. Zugleich sorgt es für einen cleanen, aufgeräumten Look, indem die Tachymeterskala unter dem Mineralglas untergebracht ist, statt auf der Lünette. Das ausladende Gehäuse sollte laut Omega anatomisch geformt sein und tatsächlich bildet der Zeitmesser eine Einheit mit dem Handgelenk, sobald man ihn anlegt. Total bequem!
Interessant zu wissen ist, dass die Mark III gleichzeitig mit der klassischen Omega Speedmaster produziert wurde. Und tatsächlich war sie die erste Speedmaster mit einem Automatikwerk, während die klassische Moonwatch ein Handaufzugswerk aufweist. Das Kaliber 1040 war das erste automatische Chronographenwerk, das von Omega eingesetzt wurde.
1975: Omega LED Time Computer 3
In den 1970er Jahren waren digitale Uhren brandaktuell und auch Omega mischte in diesem neuen, sich entwickelndem Markt mit. Die Omega LED TC3 ist mit einem der ersten digitalen Uhrwerke von Omega ausgestattet, das die Zeit via LED-Technologie anzeigt (Kaliber 1602). Damit die Batterie möglichst lang hält, wird die Anzeige auf dem Display per Knopfdruck aktiviert. Die Uhr kann Stunden, Minuten, Sekunden sowie das Datum anzeigen. Darüber hinaus bietet sie eine Stoppfunktion. Für Sammler und Omega-Fans ist diese Uhr fast schon ein Muss.
1980: Omega Speedmaster Professional Mark IV
Die Uhren aus der Mark-Serie sind generell bei Sammlern sehr beliebt und doch kann es vorkommen, dass dem ein oder anderen die oben vorgestellte Mark III zu wuchtig ist. Wie wäre es dann mit der Mark IV? Das Gehäuse ist ebenfalls aus Edelstahl gefertigt, die Optik des Zifferblattes entspricht der des Vorgängers und doch wird durch die Gehäuseform eine viel zeitlosere Optik erzielt, die mit Rundungen und Kanten spielt. Von vorn betrachtet wirkt die Uhr weich und abgerundet, von der Seite entpuppen sich die zarten Rundungen als maskuline Kanten, die durch gezielt polierte und mattierte Flächen betont werden.
Vintage Omega bei watch.de
1988: Omega Seamaster Polaris Multifunction
Die Royal Oak? Die Nautilus? Die Ingenieur? Viele Uhrenfans träumen von einem Zeitmesser, der von Gerald Genta designt wurde. Allein der Geldbeutel gibt es nicht her. Oder doch? Auch die Omega Seamaster Polaris Multifunction, auch unter dem Spitznamen „Turtle“ bekannt, stammt aus der Feder von Gerald Genta und ist heute teils weit unter 1.000 € zu finden. Eine Besonderheit des Modells ist das markante Edelstahl-Gehäuse mit Gelbgold-Inlays. Das vorgestellte Modell wird von einem Multifunktions-Quarzwerk, Kaliber 1665, angetrieben, das verschiedene digitale und analoge Funktionen miteinander kombiniert – was in den 1980ern ein klares Zeichen für die Innovationskraft von Omega war.
1991: Omega De Ville 18kt Gelbgold
Der allgemeine Trend geht zurück zu kleineren Zeitmessern, die besonders an schmalen Handgelenken optimal zur Geltung kommen, wie die Omega De Ville mit ihren 32,5 mm Durchmesser. Das Zifferblatt besticht durch eine klare Eleganz: Römische Ziffern, liebevoll ausgelegte gelbgoldene Zeiger mit weißen und schwarzen Elementen sowie eine gelbgoldene Minuterie. Die fein gearbeitete Lünette liegt dank der geschwungenen Bandanstöße weich am Arm.
Das Besondere an dieser Vintage Omega ist ihr schlankes Design, das durch das präzise Quarzwerk 1430 ermöglicht wird. Und ja, auch wir lieben mechanische Uhrwerke und doch bieten Quarzwerke so einige Vorteile. So sind sie beispielsweise wartungsärmer, da sie weniger bewegliche Teile haben.
1998: Omega Constellation Perpetual Calender
Bereits seit einigen Jahren sind Uhren mit integrierten Armbändern sehr beliebt. Häufig in diesem Zusammenhang genannt werden die Royal Oak oder die IWC Ingenieur. Doch auch die Omega Constellation Perpetual Calender passt in die Reihe. Mit ihren 35 mm Durchmesser hat diese Uhr dank des integrierten Armbands eine sehr starke Präsenz. Zugleich ist sie angenehm flach und dank des extrem flexiblen Armbands sehr bequem zu tragen. Sowohl Gehäuse als auch Armband sind im Wechsel poliert und satiniert, sodass einzelne Details wie die Constellation-typischen Krappen auf der Lünette besonders hervorgehoben werden. Die Uhr wird vom Kaliber 1680 angetrieben, einem extrem präzisen Quarzwerk mit Ewigem Kalender. Sie wissen also bis ins Jahr 2100 stets, welches Datum heute ist – eine perfekte Uhr für jeden Tag.
1995: Omega Speedmaster Reduced Michael Schumacher Edition
Die Omega Speedmaster “Reduced” ist mit 39 mm Durchmesser eine etwas kleinere Speedy-Variante, die von 1988 bis 2010 in verschiedenen Varianten hergestellt wurde. In den 90er Jahren war Formel 1 Fahrer Michael Schumacher Markenbotschafter von Omega und entsprechend gab es einige Speedys, die vom Rennsport inspiriert waren, hier die Referenz 3510.12.00 mit einem gelben Zifferblatt sowie einem äußeren schwarz-weißem Ring im Rennfahrer-Muster. Insbesondere die gelbe Variante eignet sich als sportliche Sommeruhr, die sowohl Damen und Herren gut tragen können.
Vintage Omega für Sie
Sollten Sie sich für Vintage Omega interessieren, sprechen Sie uns gerne an. Bei watch.de finden Sie zahlreiche Certified Pre-Owned Uhren von Omega und weitere renommierten Marken. Sie erreichen uns unter Telefon: 0711 9330890 oder per E-Mail unter: info@watch.de.