Früher war es eine Herausforderung, den Listenpreis für Rolex Uhren herauszufinden: Die Schweizer Uhrenmanufaktur hielt sich in Sachen Preisen stets bedeckt. Mittlerweile legt Rolex die Kosten für einzelne Modelle sogar auf der offiziellen Website offen. Kaufen kann man sie deswegen allerdings noch lange nicht.
Inhalt des Artikels:
- Rolex kaufen über den Listenpreis – ist das realistisch?
- Warum hat Rolex so lange Lieferzeiten?
- Rolex Preise im Vergleich – offiziell und real
- Was kostet eine Rolex wirklich?
- Rolex Submariner Date
- Cosmograph Daytona Platin
Rolex kaufen über den Listenpreis – ist das realistisch?
Uhrenliebhaber können sich ihre Traumuhr auf Rolex.com ganz einfach gestalten: Material des Gehäuses, Ausformung der Lünette, Art des Armbands, Zifferblattfarbe. Zuletzt wird der Preis für das spezifische Modell ausgegeben. Wer allerdings nach dem “Jetzt kaufen” – Button sucht, wird enttäuscht. Rolex verkauft seine Modelle nur über offizielle Fachhändler: “Diese werden regelmäßig beliefert und entscheiden unabhängig, an welchen Kunden sie welche Uhr verkaufen. Die offiziellen Rolex Fachhändler können Ihnen Auskunft über die Verfügbarkeit der verschiedenen Modelle geben.”
Quelle: Rolex.com, 5.11.2020
Tatsächlich sind nämlich viele Rolex Modelle, die unter anderem auf der offiziellen Website angezeigt werden, gar nicht verfügbar. Mitunter warten Kunden sogar mehrere Jahre auf ihr Wunschmodell. Vielfach wird von Wartelisten für einzelne Modelle gesprochen. Diese Wartelisten werden allerdings nicht von Rolex geführt, sondern seitens der Konzessionäre. Was eine Rolex kostet, lässt sich also nicht so leicht beantworten.
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Warum hat Rolex so lange Lieferzeiten?
Rolex begründet die langen Lieferzeiten mit den hohen Qualitätsstandards und der Handfertigung: “Es ist selbstverständlich, dass ein solches Anforderungsniveau unsere Produktionskapazitäten beeinflusst, und eine hohe Nachfrage kann zudem die Verfügbarkeit bestimmter Modelle einschränken.” (Quelle: Rolex.com, 5.11.2020) Tatsächlich kontrolliert das Schweizer Unternehmen Angebot und Nachfrage für seine Uhren so gut wie möglich, zum Beispiel indem die Produktion stark beschränkt wird. Dank dieser Strategie sind Rolex Uhren extrem wertstabil, aber es ist fast unmöglich, eines der begehrten Modelle wie die Hulk oder Daytona zum regulären Listenpreis zu kaufen.
Rolex Preise im Vergleich – offiziell und real
Wer eine neue Rolex ohne Wartezeit kaufen möchte, wird auf dem sogenannten grauen Markt fündig. Ähnlich wie an der Börse, richten sich die Rolex Preise hier stark nach Angebot und Nachfrage. Was also kostet eine Rolex? Der reale Preis für eine Rolex beträgt 10, 50 oder sogar 100 Prozent mehr, als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, zumindest wenn es um die nachgefragtesten Modelle wie den Cosmograph Daytona oder die klassische schwarze Submariner geht. Uhrenliebhaber haben folgende Möglichkeiten, mit der Knappheit ihrer Wunschuhr umzugehen:
- Geduld aufbringen, eine gute Beziehung zu einem Konzessionär aufbauen und viel Geld in die Hand nehmen: Das kann beispielsweise so aussehen, dass der Händler das begehrte Modell zwar verkauft, aber nur unter der Voraussetzung, dass man ihm noch drei bis vier andere Uhren aus dem Sortiment abnimmt.
- Eine andere Rolex Uhr wählen, die eher verfügbar ist: Eine Alternative zu den vergriffenen Stahl-Modellen aus der Professional-Linie sind zum Beispiel Bicolor-Varianten, vollgoldene Modelle oder andere Kollektionen wie die Cellini oder Datejust.
- Eine andere Marke wählen: Wer vor langen Wartezeiten und Preisen zurückschreckt, kann sich auch für ein alternatives Modell entscheiden, zum Beispiel aus dem Hause Omega, TAG Heuer oder Tudor.
- Höherer Preis, dafür sofortige Lieferzeit: Auf dem grauen Markt gibt es zahlreiche professionelle Händler wie zum Beispiel watch.de, die neue und ungetragene Rolex Uhren – darunter auch die begehrtesten Modelle – anbieten. Der Preis richtet sich nach der Nachfrage. Im folgenden einige Modelle im Vergleich.
Was kostet eine Rolex wirklich?
Cosmograph Daytona in 18 Karat Weißgold
Der Cosmograph Daytona in 18 Karat Weißgold kostet auf Rolex.com offiziell 27.100 Euro.
Wer den Zeitmesser sofort sein Eigen nennen möchte, zahlt allerdings eher Preise von rund 33.000 bis 35.000 Euro. Das ist eine Preissteigerung von rund 30 Prozent.
Rolex Submariner Date
Die klassische Rolex Submariner kostet seitens Rolex offiziell 8.300 Euro.
Auf dem Markt ist das begehrte Modell allerdings meist nur zu Preisen von 14.000 bis 16.000 Euro verfügbar, sodass Uhrenliebhaber eine Preissteigerung von rund 50 Prozent erfahren.
Cosmograph Daytona Platin
So offen Rolex in seiner Preisgestaltung mittlerweile auch ist: Für Raritäten wie die Daytona aus Platin, erfahren Uhrenliebhaber den Preis erst auf Anfrage. Sofort verfügbar gibt es den exklusiven Zeitmesser für rund 70.000 bis 90.000 Euro.
Wie exklusiv der eigene Uhrentraum ist, entscheidet letztlich jeder und jede selbst: Muss es Rolex sein? Oder darf es auch eine andere Marke sein? Wir helfen Ihnen gerne bei der Entscheidung und der Suche nach dem richtigen Modell. Auf watch.de finden Sie zahlreiche begehrte Zeitmesser mit sofortiger Lieferzeit und der legendären Juwelier Ralf Häffner 1.000 Tage Garantie. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.