Wer wissen will, wie teuer eine Uhr ist, braucht nur den Preis zu kennen. Wer dagegen wissen will, welcher Wert dahinter steckt, muss etwas über Uhren wissen. Viel von der Handwerkskunst der Uhrmacher ist für den Laien nur schwer zu erkennen. Hier beschreiben wir, welche Komponenten zur Herstellung einer Uhr benötigt werden:
Das Gehäuse
Bei den meisten Uhren besteht das Gehäuse aus Edelstahl. Daneben werden Gehäuse aus anderen edlen Metallen, wie Platin und Gold mit unterschiedlichen Legierungen, aber auch Keramik, Titan, Karbon und Bronze verwendet. Die Gehäuse werden aus einzelnen Teilen, zusammengebaut, dazu zählen sowohl der Uhrenboden, der Hauptteil mit den Bandanstößen, an denen später das Uhrenarmband befestigt wird, Lünette und dem Glas. Je nachdem, ob das Gehäuse rund, quadratisch, hochkant oder quer rechteckig, Tonneau förmig, vieleckig oder oval ausgeführt ist, richtet sich das Aussehen der Uhr.
Die Wasserdichtigkeit
Was bedeutet es, wenn es heißt: Eine Uhr ist wasserdicht? Die allererste Uhr, die mit einem spritzwasserfesten Gehäuse gebaut wurde, war die Rolex Oyster von 1926. Heute definiert die DIN 8310 genau, was Wasserdichtigkeit heißt. Denn im Alltag kann in eine wasserdichte Uhr durchaus Wasser eindringen, besonders dann, wenn sie hohem Druck ausgesetzt ist, oder länger im Wasser liegt. Deswegen wird bei teuren Uhren bei die Wasserdichtheit genau angegeben, wie lange sie Wasser aushält und bei welchem Druck. Bis heute ist nicht geklärt welche Armbanduhr die erste wirklich Wasserdichte Uhr war, 1953 lancierten Rolex die legendäre Submariner und Blancpain die Fifty Fathoms fast Zeitgleich und seither streitet sich die Uhren Welt darum wer die erste Wasserdichte Uhr in Serie produzierte.
Das Zifferblatt
Das Zifferblatt einer Uhr ist gewissermaßen ihr Gesicht. Doch viele Menschen schauen nur kurz darauf, um die Zeit abzulesen. Dabei bietet es viel mehr und wird aufwändig gefertigt. Bis aus einem Rohling durch die Politur, den Lack und die Versiegelung, durch den Druck oder das Bemalen ein richtiges Kunstwerk wird, dauert es seine Zeit. Deswegen sollte ihm viel mehr Beachtung geschenkt werden.
Die Herstellung der Zeiger
Ohne Zeiger nutzt auch das schönste Zifferblatt nichts. Erst mit diesen lässt sich die Zeit von der Uhr ablesen. Es gibt viele Formen und Ausgestaltungen der Uhrenzeiger, manche von ihnen tragen sogar solch phantasievolle Bezeichnungen, wie „Fleur de Lys“ oder „Serpentinen“. Die filigranen Indikatoren der Zeit werden aufwendig gefertigt, bis sie endlich in der Uhr ihren Platz bekommen.
Fortsetzung folgt…
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